Natur in Stadt und Dorf

Biodiversitätsverlust, Klimawandel, ... wie können wir handeln, um unsere Lebensräume zu verbessern? Das Projekt "Natur in Stadt und Dorf" schlägt eine bessere Integration von Natur und Biodiversität in überbauten Gebieten vor, mittels Raumplanung und Sensibilisierung von Gemeinden und privaten Eigentümern.

Der Biodiversitätsverlust, der Klimawandel, die Bodenversiegelung, aber auch das Bevölkerungswachstum sind Realitäten, die die öffentliche Hand vor neuen Herausforderungen stellt. Mit dem Projekt "Natur in Stadt und Dorf" soll schrittweise eine Raumplanung entwickelt werden, die neben den Fragen der Verdichtung und der Qualität des Lebensraums auch die Bedeutung der Natur und der Biodiversität in überbauten Gebieten integriert. Im Rahmen des Projekts wurde eine Praxishilfe für Gemeinden erarbeitet, als Unterstützung zur Förderung der Biodiversität im Siedlungsgebiet. Sie soll den Gemeinden insbesondere dabei helfen, die Natur in ihre Planungsinstrumente auf lokaler und regionaler Ebene zu integrieren und ihre Bevölkerung über den aktuellen Zustand der Biodiversität, die Ziele der ergriffenen Massnahmen und die dafür eingesetzten Mittel zu sensibilisieren. Die Praxishilfe schlägt vier Schwerpunkten vor, die sich jeweils in eine nicht abschliessende Liste von Massnahmen gliedern, aus denen die Gemeinden nach Belieben Massnahmen auswählen können oder sich von ihr zu neuen Aktionen inspirieren lassen können, um neue auf ihr Profil zugeschnittene Massnahmen zu entwickeln.

Die Schwerpunkten sind folgende:

  • SCHWERPUNKT 1 Die Gemeinde auf den Weg Natur in Stadt und Dorf bringen
  • SCHWERPUNKT 2 Die Biodiversität im Siedlungsgebiet erkennen, diagnostizieren und schützen
  • SCHWERPUNKT 3 Frei- und Grünräume nachhaltig ausgerichtet entwickeln
  • SCHWERPUNKT 4 Sensibilisieren, fördern und zum Mitmachen bewegen