Umwelt

Verstärkte Verschmutzung durch PFAS

Verschmutzungen durch per- und polyfluorierte Alkylverbindungen (PFAS) – Stoffe, die ab den 1970er Jahren in der Herstellung zahlreicher Konsumgüter verwendet wurden – sind aufgrund ihrer Gefährlichkeit für die Gesundheit und ihrer schweren Abbaubarkeit in der Umwelt eine globale Herausforderung. Das Wallis gehört zu den ersten Kantonen der Schweiz, die Massnahmen ergriffen haben, um die Gefahr der Trinkwasserverschmutzung durch diese Stoffe zu bekämpfen. Im März, als bereits an fünf Standorten Massnahmen in Umsetzung waren, legte die Dienststelle für Umwelt (DUW) die Strategie zur Überwachung und zum Schutz vor PFAS fest. Ihre wichtigsten Ziele sind die Sicherheit der Bevölkerung, der Schutz des Trink- und Grundwassers sowie die Behandlung der Altlasten.

Neues Kompetenzzentrum Boden im Wallis

Ein hochwertiger Boden ermöglicht es, sich für Herausforderungen des Klimas und der Nachhaltigkeit zu wappnen. Für den Walliser Boden braucht es Massnahmen, die seine langfristige Erhaltung sicherstellen, vor allem in der Rhoneebene. Zu diesem Zweck wurde im Juni das kantonale Kompetenzzentrum Boden (KOBO – Wallis), unter Vorsitz der DUW-Chefin, geschaffen. Daraufhin haben die ihm angehörenden Dienststellen die prioritären Massnahmen definiert und geplant. Als Arbeitsgrundlage gilt es, die bodenkundlichen Informationen in einer alleinigen Datenbank zu zentralisieren. Weitere Aktionen werden kurz- und mittelfristig festgesetzt, so die Sensibilisierung für gute Praktiken im Umgang mit Boden und die Publikation von Richtlinien und Vollzugshilfen.