EIN JAHR GEZEICHNET VON DER PANDEMIE UND DEREN FOLGEN

2021 stand ein weiteres Mal die Bewältigung der Covid-19-Pandemie zuoberst auf unserer Sorgenliste, sei dies im Bereich der Wirtschaft oder der Bildung. Alternierend zwischen Krisen- und Beruhigungsphasen setzte das Departement für Volkswirtschaft und Bildung (DVB) alles daran, seine Arbeit so normal wie möglich fortzusetzen.

Dank dem Engagement der Lehrpersonen und Direktionen aller Schulstufen sowie den betroffenen Dienststellen verlief das Schuljahr 2020/2021 wieder ruhiger, obwohl es von Massnahmen wie der Maskenpflicht ab der Orientierungsschule oder durch Quarantänen und Isolationen von Schülerinnen und Schülern, Lernenden oder Lehrpersonen gezeichnet war. Ob im Präsenzunterricht für die obligatorische Schule und die allgemein- und berufsbildende Sekundarstufe II oder teilweise im Fernunterricht für die Tertiärstufe, die pädagogische Beziehung konnte aufrechterhalten und das Wissen in einem gesicherten Rahmen übermittelt werden.

Die Walliser Wirtschaft wurde durch die verordneten Schliessungen stark in Mitleidenschaft gezogen. Zahlreiche Unternehmen wurden hart getroffen und standen ohne Einnahmen da. Es war unerlässlich, rasche und gezielte Massnahmen zu ergreifen, um sie zu unterstützen und ihnen dabei zu helfen, ihren Verpflichtungen nachzukommen. Seit Anbeginn der Krise wurden rund 210 Millionen Franken kantonale Hilfsgelder an Walliser Unternehmen ausgeschüttet.

Ungünstige Wetterbedingungen, Krankheiten, die magerste Weinernte seit Menschengedenken, Angriffe von Grossraubtieren: 2021 blieb der Walliser Landwirtschaft nichts erspart. Um diese Schwierigkeiten zu bewältigen, konnten die Produzenten auf das Engagement des DVB zählen, das Hilfsmassnahmen zur Verfügung stellte. 

Das Wallis ist noch im Schritttempo der Pandemie gefangen und trotzdem müssen wir bereits an morgen denken. Nicht nur, um aus der Krise herauszukommen, sondern auch um eine Zukunft mit einer innovativen und qualitativ hochwertigen Wirtschaft, Landwirtschaft und Walliser Schule ins Auge fassen zu können. Ein Wallis gestärkt durch die Erfahrungen während dieser Krise.

Photo portrait de Christophe Darbellay
Christophe Darbellay
Staatsrat