Öffentlicher Verkehr und Langsamverkehr

Langsamverkehr

Zwischen Bitsch und der Kapelle Zen Hohen Flühen wurde ein neuer Abschnitt der kantonalen Fahrradroute, der nationalen Rhone-Route, in Betrieb genommen.

Öffentlicher Verkehr

2021 brachte durch den Fahrplanwechsel eine substantielle Verbesserung des Verkehrsangebots. Auf mehreren Buslinien im ganzen Kanton wurde die Erschliessung ausgebaut. Die vom Kanton und den Gemeinden durchgeführten Studien in den Regionen Leuk und Entremont wurden abgeschlossen, und die Verbesserungen sind mit dem Fahrplan 2021 beziehungsweise 2022 eingetreten. Die Dienststelle für Mobilität hat mit der Prüfung verschiedener Busnetze begonnen, deren Entwicklungspotential vielversprechend ist. Der öffentliche Verkehr wurde von der Pandemie nicht verschont, erhebliche Frequentierungseinbussen waren die Folge. Die von Bund, Kanton und Gemeinden zu vereinbarende finanzielle Unterstützung dürfte der Branche helfen, diese schwierige Zeit zu überstehen.

Bergbahnen und staatlich geführte Seilbahnen

Der Kanton arbeitet weiter an der Planung und Erneuerung von Seilbahnen als Verkehrsverbindungen vom Tal her, insbesondere nach Vercorin, Crans-Montana und Bellwald. Der Betrieb der vom Kanton geführten Seilbahnen und die Zusammenarbeit mit den Konzessionsgemeinden wurde fortgesetzt und ausgebaut. Schliesslich wurde zusammen mit dem Bund ein grosser Einsatz geleistet, um den touristischen Bergbahnen bei der Bewältigung der Folgen der Pandemie unter die Arme zu greifen.

Luftverkehr

Bei der Totalrevision des Gesetzes über den öffentlichen Verkehr war vorgesehen, Bestimmungen über die Kantonalisierung des Flughafens Sitten in das Gesetz aufzunehmen. Doch nach den Reaktionen aus der Vernehmlassung beschloss der Staatsrat, das Thema wieder aus dem Gesetz zu nehmen und es auf dem Weg einer separaten Gesetzgebung zu behandeln.

Nachhaltigkeit

Die Dienststelle für Mobilität beteiligt sich aktiv an der Agenda 2030 des Kantons Wallis. Als bemerkenswerte Aktion entwickelte sie 2021 zusammen mit der Dienststelle für Strassenverkehr (DSUS) und der Dienststelle für Energie und Wasserkraft (DEWK) eine Sektoralpolitik zur Förderung der Elektromobilität. Beim Aufruf zur Eingabe beispielhafter Projekte wurden auch mehrere Entwürfe der Dienststelle für Mobilität vom Staatsrat berücksichtigt.