Informations économiques
Wirtschaftsinformationen
Bruttoertrag Weinbau
Rechnungsbasis und –methoden
Die Schätzung des Bruttoertrags des Walliser Weinanbaus erlaubt die Folgerung auf den Bruttomarktwert der gesamten Tproduktion, dadurch wird auch ihre relative Bedeutung in der Weinbaubranche sichtbar. Längerfristige Trends des Weinanbaus und somit über seinen allgemeinen Gesundheitszustand können durch diese Schätzungen ebenfalls erkannt werden.
Auf Wunsch des Branchenverbands der Walliser Weine, berechnet das kantonale Weinbauamt seit 2008 die jährlichen Bruttoerträge. Die jeweilige Schätzung stützt sich dabei auf Ernteberichte, welche von Lieferstellen verfasst werden und u.a. folgende Angaben beinhalten; Firmenart der Einkellerei, Rebsorte, Quantitäten in kg und Zuckergehalt in %Brix. Diese Daten stammen aus den durch die Einkellerer ausgefüllten Einkellerungserklärungen, die sie der Dienststelle für Verbraucherschutz und Veterinärwesen übergeben. In unseren Schätzungen berücksichtigen wir zusätzlich noch die firmenspezifischen Zahlungspraxisen.
Da es sich hier um eine kantonale Schätzung handelt, kann den einzelnen Fällen keine Beachtung geschenkt werden.
Ergebnisse 2018
Bruttoertrag des Walliser Weinanbaus 2018
Veranschaulichtes Vorgehen der Bruttoertragsschätzung
Branchenumsatz
Rechnungsbasis und –methoden
Zum ersten Mal im Zuge der VITI 2015 Studie geschätzt, erlaubt diese Kennzahl die Folgerung auf den Gesamtumsatz und den allgemeinen Zustand der Branche. Der Branchenumsatz wird gestützt auf den MWST-Angaben berechnet. Der Branchenumsatz ist ein Indikator, welcher es uns ermöglicht, die wirtschaftliche Entwicklung der Branche Vitivinicole zu beobachten und somit die „Gesundheit“ der Branche zu kennen.
Die Schätzung basiert auf von einem Panel repräsentativer Walliser Weinfirmen der eidgenössischen Steuerverwaltung (ESTV) eingereichten Deklarationen, und daher auf unverfälschten Zahlen. Die entnommenen Umsatzzahlen werden anonym weiterbehandelt; somit ist der Datenschutz gewährleistet.
Die Umsatzzahl wird jeweils für das Jahr t-2 berechnet. Im Moment kennen wir die Resultate der Jahre 2003-2017. Im Jahr 2020 werden wir die Umsatzzahl des Jahres 2018 berechnen können und haben somit die Angaben für eine Periode von 16 Jahre.
Die Wahl der geeigneten Rechenmethode erfolgt nach einer zweistufigen Auswahl von Unternehmungen gleicher Grösse. Die Stichprobengrössen hängen von dem gewählten Schätzfehler ab. Der für den Branchenumsatz gewählte Schätzfehler beträgt 2% und benötigt daher für die Berechnung rund 70% der Daten des tatsächlichen Verkaufsumsatzes.
Ergebnisse