Die Rhone 3 in ein paar Zahlen

1022

Milliarden Franken, der Betrag des Gesamtkredits des Bundes zur Finanzierung der 2. Etappe der Arbeiten an der 3. Rhonekorrektion.

 

Nach dem Nationalrat im September 2019 sprach sich am 5. Dezember 2019 auch der Ständerat für die Kreditvergabe aus.

Dieser Betrag wird hauptsächlich für die Realisierung der Prioritären Massnahmen Siders-Chippis, Sitten, Martigny und Chablais sowie zur Fortführung der Bauarbeiten im Oberwallis eingesetzt werden.

Dieser Rahmenkredit des Bundes ist eine dritte, diesmal finanzielle, Bestätigung für die 3. Rhonekorrektion. Sie erfolgt nämlich nun, nachdem das Projekt bereits technisch (Gutachten zur Variantenwahl) und rechtlich (Gesetzlichkeit) durchleuchtet und bestätigt worden ist.

500

Zahl der Besucher des physikalischen Modells in Martigny anlässlich des Tages der offenen Tür am 28. September 2019.

 

Dabei konnten sich die Besucher an verschiedenen Informationsständen mit der 3. Rhonekorrektion generell vertraut machen und auch mehr über die spezifisch für Martigny geplanten Arbeiten erfahren. Dabei zeigte die Eidgenössische Technische Hochschule Lausanne (ETHL), wie sie dieses physikalische Modell, das zu den grössten in der Schweiz gehört, aufgebaut hat, und es werden auch kommentierte Besichtigungen des Modells und Vorführungen seiner Funktionsweise angeboten.

 

 

20

Jahre sind seit dem Jahrhundert-Hochwasser vom Oktober 2000 vergangen. 

 

Damals überschwemmte die Rhone tausend Hektar Land in der Ebene, die Situation in der Nähe ihrer Zuflüsse war dramatisch, und es kam zu Toten bei Unwettern. Vor allem am 15. und 16. Oktober wird die Lage des Flusses überall kritisch: zu Uferübertretungen kommt es in Gampel und Evionnaz, die Region Saillon steht unter Wasser.