Die R3, eine Grundvoraussetzung für das wirtschaftliche Wachstum des Kanton

Im Schutz der vorhandenen Betriebe vor Hochwasser liegt eine absolute Grundvoraussetzung für das Wirtschaftsleben des Kantons.

Ohne die 3. Rhonekorrektion laufen die enormen, in der Talebene getätigten Investitionen Gefahr, vernichtet zu werden. Die R3-Arbeiten erhalten nicht nur die gegenwärtigen Sachwerte, sie sichern bzw. erhöhen auch die Standortattraktivität, die für ein Wachstum in der Rhoneebene unerlässlich ist.

Gefahrenzone vor R3 – Visp

Gefahrenzone nach R3 – Visp

Prioritäre Massnahme Visp: Sicherheit für das Industriezentrum und für die Bevölkerung

Künftig werden im ganzen Industrie- und Siedlungsgebiet von Visp auf der linken Rhoneseite über 160 Hektaren Bauland der Hochwassergefahr enthoben, welche für Personen und Güter eine erhebliche Bedrohung darstellt. Insbesondere kann auf diesen Flächen nun ein biotechnologisches Hightech-Zentrum der Lonza und Sanofi entstehen, das Investitionen von mehreren hundert Millionen Franken und hunderte von Arbeitsplätzen generieren wird.

Auch die neue Eislaufarena von Visp, die im Herbst 2019 ihre Tore geöffnet hat, liegt in der neu gesicherten Zone. Diese Bauten wären ohne die 3. Rhonekorrektion nicht möglich gewesen, welche Teil der Rahmenbedingungen für wirtschaftliches Wachstum im Kanton ist und im Raum Visp ein Schadenpotenzial in der Grössenordnung von 3 Milliarden Franken eliminiert.