Departement für Finanzen und Energie

Klimaprobleme werden dem Personal der Kantonsverwaltung vorgestellt

Um das Personal der Kantonsverwaltung für Klimafragen zu sensibilisieren, hat der Staat Wallis die Klimatologin und Professorin Martine Rebetez eingeladen, an der Seite von Staatsrat Roberto Schmidt und der Delegierten für Nachhaltigkeit, Christel Dischinger, an der Veranstaltung «KlimaPunkt» Climat zu sprechen. Am ersten KlimaPunkt nahmen 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter teil, um sich auszutauschen über die Entwicklung des Klimas und seinen Herausforderungen sowie über die Massnahmen zur Anpassung daran.

Um innerhalb der Verwaltung eine Kultur der nachhaltigen Entwicklung voranzutreiben, organisiert der Kanton Wallis für seine Mitarbeitenden mehrere Treffen mit Spezialistinnen und Spezialisten für Klimafragen. Das erste Treffen unter dem Namen «KlimaPunkt» fand am 28. September 2023 in Sitten statt, in Anwesenheit der Klimatologin Martine Rebetez, des Staatsrats Roberto Schmidt und der kantonalen Delegierten für Nachhaltigkeit Christel Dischinger.

Hundert Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nahmen an dieser ersten Veranstaltung teil, die ihnen einen Überblick über die laufenden Klimaveränderungen in der Schweiz und im Wallis vermittelte. Wie Martine Rebetez in Erinnerung rief, ist der durchschnittliche Temperaturanstieg in unserem Land doppelt so hoch wie im globalen Durchschnitt (+2,5 Grad im Vergleich zum Zeitraum 1871-1900 gegenüber 1.2 Grad im globalen Durchschnitt), mit weitreichenden Folgen insbesondere für die Wälder, die Niederschläge, die Schneeverhältnisse und die Biodiversität.

Um diesen Herausforderungen zu begegnen, sieht der dem Grossen Rat vorgelegte Entwurf des Klimagesetzes vor, dass der Kanton Wallis bis 2040 klimaneutral wird, also zehn Jahre früher als im Zeitplan, der vom Bund festgelegt wurde. Im Sinne einer Vorbildfunktion sieht er vor, dass die kantonale Verwaltung bis 2035 klimaneutral sein soll.

Anlässlich dieses ersten KlimaPunkts wurden die anwesenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die CO2-Bilanz der Kantonsverwaltung und die Handlungsmöglichkeiten sensibilisiert, die es zu erkunden gilt, um die CO2-Neutralität zu erreichen. Sie wurden aufgefordert, die Klimadimension in ihrer täglichen Arbeit und beim Projektmanagement zu berücksichtigen.