Reportage

null Das Kollegium Spiritus Sanctus kämpft gegen Energieverschwendung

Reportage«Das Kollegium Spiritus Sanctus kämpft gegen Energieverschwendung. Die Institution hat jedoch nicht auf die Krise gewartet, um ihren Verbrauch zu senken. Reportage aus Brig. »

Ein frisches Klassenzimmer für einen kühlen Kopf. Der Energie-Sparmassnahmenkatalog des Kantons gilt natürlich auch fürs Kollegium Spiritus Sanctus in Brig. Die Oberwalliser Bildungsstätte mit 900 Schülerinnen und Schüler sowie 90 Angehörige des Schulpersonals und über 30 weitere Angestellte erstreckt sich heute über insgesamt acht Gebäude. Die ältesten Infrastrukturen stammen aus dem 17. Jahrhundert, die neusten wurden im Jahr 2005 eingeweiht. Energie(spar)technisch eine echte Herausforderung, da die Infrastrukturen in sehr unterschiedlichen Energie-Sensibilitäts-Epochen gebaut wurden und daher nicht alles «einfach» per Knopfdruck integriert gesteuert werden kann.

Als direkte Auswirkung der beschlossenen Sparmassnahmen im Herbst wurden insbesondere in den Klassenzimmern die Heiztemperaturen auf 20 Grad angepasst sowie die Aussenbeleuchtung nachts abgestellt. Als weitere zentrale Sofortmassnahme wurde das Kollegiumspersonal sowie die Schülerinnen und Schüler spezifisch auf die Handlungsmöglichkeiten zum Energiesparen sensibilisiert.

 

©KSSB
Gerhard Schmidt

Doch im Kollegium hat man nicht auf die Energiekrise gewartet, um zu handeln. Dem Rektor Gerhard Schmidt liegt das sehr weitreichende Thema Energie sehr am Herzen, sei es auf dem Campus, oder auch im Unterricht, vielfach auf sehr konkrete Art und Weise. «Ich hatte heute Morgen vor unserer Begegnung fürs Vis-à-Vis zufälligerweise eine Stunde zu geben. Thematisiert haben wir dort das Thema Ernährung, welches ja sehr stark mit dem Thema Energie, Selbstverantwortung und dem individuellen Handeln verbunden ist. ». Konkret ging es um die Menüpreise in der Mensa. Es gäbe immer wieder Leute, die sich klagen, das Essen sei dort zu teuer. Die Zusammensetzung des Menüpreises hat dann Rektor und Biologielehrer Gerhard Schmidt kurzerhand mit seiner Klasse aufgeschlüsselt. Die ganz einfache Frage dabei: Wie kommt der Menüpreis überhaupt zu Stande?

" Ich habe ihnen dann verkürzt gesagt, dass wir in der Mensa problemlos das Menü beispielsweise 1.50 Franken billiger anbieten könnten. 8.50 CHF anstatt 10.- CHF. Wie? Wir kaufen Aktionsfleisch aus Südamerika und erhöhen so unsere CO2-Bilanz anstatt es lokal zu kaufen. Wir geben unseren Mitarbeitern in der Mensa, welche grösstenteils Grenzgänger sind, einen sehr tiefen Lohn. Wir drücken die Bedingungen für die Pensionskasse usw. Dann ist das Menü 1 oder 2 Franken billiger. Ich habe sie anschliessend offen gefragt: möchtet ihr das? Die Antwort liess nicht lange auf sich warten: ja, eigentlich nicht. Der Mehrwert den wir hier haben, der kostet etwas. Man kann nicht lokale, umweltfreundliche und faire Arbeitsbedingungen haben und einen tiefen Preis dafür zahlen. Das entspricht nicht unserer Philosophie.  "

 

 

Man kann nicht lokale, umweltfreundliche und faire Arbeitsbedingungen haben und einen tiefen Preis dafür zahlen.

Energietechnisch lautet die Philosophie im Kollegium Spiritus Sanctus: in kleinen Schritten mit grosser Auswirkung Richtung Zukunft, sei es eben beim Unterricht oder bei der Infrastruktur. Der frühere Hauswart des Kollegiums Ivan Tenisch arbeitet heute bei der Dienststelle für Immobilien und Bauliches Erbe des Kantons Wallis. Ivan Tenisch sei glücklicherweise immer schon sehr offen gewesen für Energiefragen, sagt Schmidt zu seinem früheren Hauswart. Und tatsächlich haben die beiden nicht auf die angespannte Situation im Jahr 2022 gewartet, um innerhalb der Bildungsinfrastruktur energietechnisch aktiv zu werden.

©KSSB


"Wir haben eigentlich recht früh angefangen, mit - auf den ersten Blick - kleinen aber regelmässigen Schritten. Beim Terrassenaltbau, welcher aus den 70ern stammt, haben wir zum Beispiel seit 2016 jedes Jahr Teile der Beleuchtung in den Schulzimmern und den Gängen ausgewechselt. Heute sind dort sämtliche Schulzimmer mit LED-Lampen ausgestattet. Vorher verbrauchte dort jede Lichtquelle rund 50 Watt, heute sind es 10 Watt. Der Energiekonsum für die Beleuchtung des gesamten Gebäudes wurde also durch fünf geteilt. » erklärt Tenisch.  

Die kollegiumseigene Kirche und der an die Kirche angebaute historische Trakt stammen aus dem 17. Jahrhundert. Unendliche Gänge, hohe Decken. Energietechnisch schon fast der blanke Horror! In solchen Bauten ist es grundsätzlich aufwändiger, besonders effiziente Massnahmen zu ergreifen. Doch auch hier konnte beispielsweise dank moderner Lichttechnik trotzdem einiges gespart werden: « Die 6 «Kronleuchter» in der Kirche haben jeweils 56 Birnen. Jede dieser Birnen verbrauchte vorher 60 Watt. Heute leuchten dort nur noch LED-Birnen, welche 6 Watt verbrauchen. Zudem wird hier aufgrund der kantonalen Sparmassnahmen nur auf das allernötigste geheizt. » so Tenisch weiter.

 

Zurück im recht frischen Büro des Rektors machen wir uns mit ihm nochmals bewusst, dass der Umgang mit Energie ein fortlaufender Prozess ist, mit kleinen und grossen Etappen und das die Rahmenbedingungen für diesen heute idealer sind als auch schon.

"Vor vier Jahren haben wir die Regelung eingeführt, dass die Kulturreisen nicht mehr mit dem Flugzeug gemacht werden, ausser beim Schwerpunktfach Spanisch, da es im Moment noch keinen Nachtzug nach Spanien gibt. Das hat dann anfangs ein wenig Aufruhr gegeben. Und dann haben es alle akzeptiert. Wir probieren halt hier nach Möglichkeit immer klein zu beginnen. Wir regen unser Personal an, mit dem ÖV auf den Bildungshügel zu kommen. Das ist ein Prozess, der wie viele nicht von heute auf morgen geht. "

Und natürlich braucht es neben den stetigen kleinen Schritten auch wichtige, zukunftsweisende Investitionen, um Energie sparen zu können. Vor allem, wenn man acht Gebäude verwalten muss. So wurden in letzter Zeit sämtliche Fenster des Mitteltraktes für mehrere 100'000 Franken ersetzt. 2020 wurde das renovierte Musikhaus feierlich eingeweiht. Die konstruktive und energetische Aufwertung der historischen Bausubstanz des Gebäudes aus der Stockalperzeit beliefen sich auf über eine Million Franken. Im März 2023 fängt der Umbau des Internatsgebäudes inklusive Schulzimmern an, welcher vor fünf Jahren initiiert wurde. Das Gebäude wird für einen zweistelligen Millionenbetrag auf den neusten Stand der Bedürfnisse für die Nutzerinnen und Nutzer, aber auch der energetischen Anforderungen gebracht; eine Photovoltaikanlage auf dem Dach ist geplant. Ein regionales Fernwärmenetz, bei dem auch der Campus angeschlossen würde, steht in der Pipeline und man ist sich im Rektorat bewusst, dass auch die «Energieschleuder» des Terrassenbaus aus den 70er in absehbarer Zeit renoviert werden muss.

©KSSB

An grossen und kleinen Projekten fehle es also nicht und man sei auf guten Weg gemäss Rektor Schmidt, auch weil die Leute heute sensibler sind: « Denken sie an den Jom-Kippur-Krieg im Jahr 1973. Als Konsequenz davon gab es im Jahr darauf ganz einfach acht autofreie Sonntage, so sensibilisiert war die Bevölkerung. Mit dem Konflikt in der Ukraine und den erhöhten Energiepreisen sind jetzt die Leute auch wieder sensibler für Energiethemen. Es geht auf und ab. Wichtig ist, dass wir jetzt nachhaltige Projekte machen, damit diese in 10 Jahren nicht mehr hinterfragt werden."

Energiesparen auf Knopfdruck ist eine sehr sinnvolle und wichtige Sache. Noch wertvoller ist es aber, dass man freiwillig und langfristig Lust hat, diesen Knopf immer weiter zu drücken.

Energiesparen auf Knopfdruck ist eine sehr sinnvolle und wichtige Sache. Noch wertvoller ist es aber, dass man freiwillig und langfristig Lust hat, diesen Knopf immer weiter zu drücken.
  Zurück

Porträt

  • Arsène Duc : die Liebe zur Musik, von Stabat Mater bis Def Leppard

    Arsène Duc, eine Symbolfigur der Blaskapellen und Brass Bands, hat in letzter Zeit auch auf der internationalen Modebühne geglänzt. Ende Februar sorgte er zusammen mit der "Ancienne Cécilia" aus Chermignon für die musikalische Untermalung der Modenschau von Kévin Germanier in Paris. Seine Kapelle interpretierte ein barockes Stück und die Techno-Musik wurde in die Garderobe verbannt. Arsène Duc ist Dienstchef im Departement für Wirtschaft und Bildung. Seine Leidenschaft gilt der Musik, von der Klassik bis zum Heavy Metal. Nach seiner Rückkehr von seinem Abenteuer in Paris erzählt er Vis-à-Vis ungefiltert von seinen Erfahrungen. WeiterlesenÜberArsène Duc : die Liebe zur Musik, von Stabat Mater bis Def Leppard »
  • Mein Ziel? Der Weltmeistertitel im Natural Bodybuilding!

    Sébastien Moret spricht ohne Umschweife über seinen Traum. Der 46-Jährige will Weltmeister im Natural Bodybuilding werden. Auf dieses Ziel bereitet sich der Lehrer aus Salins bei Sitten nun seit 2019 akribisch vor. Um an die Spitze zu gelangen, braucht es intensives Training und viel Erfahrung. Seine Bereitschaft, dem Weltmeistertitel alles unterzuordnen, hat Sébastien im November am Nations Cup in Bordeaux unter Beweis gestellt. Das Porträt eines Mittvierzigers, der seine Grenzen immer weiter pusht.  WeiterlesenÜberMein Ziel? Der Weltmeistertitel im Natural Bodybuilding! »
  • Guy Jacquemet : Supporter-Papa eines Schweizermeisters

    Obwohl Guy Jacquemet ein eingefleischter HC Siders Fan ist, fiebert er auch bei den Spielen von Genève-Servette HC mit. Dass ihm dies seine Freunde aus der Grabenhalle nachsehen, liegt an der Tatsache, dass sein Sohn Arnaud seit gut zehn Jahren in den Vereinsfarben der Genfer aufläuft. Diesen Frühling durfte der Walliser Verteidiger zusammen mit seinem Team erstmals den goldenen Meisterpokal in die Höhe stemmen. Guy Jacquemet, wissenschaftlicher Mitarbeiter bei der Dienststelle für Energie und Wasserkraft, blickt auf diese magische Nacht zurück und verrät uns, woher seine Leidenschaft für Hockey stammt. Das Porträt eines stolzen Hockey-Papas. WeiterlesenÜberGuy Jacquemet : Supporter-Papa eines Schweizermeisters »
  • Sarah Tacchini « Bei Drivin’Ladies sind wir unter Mädels und niemand wird verurteilt. »

    PorträtSarah Tacchini « Bei Drivin’Ladies sind wir unter Mädels und niemand wird verurteilt. » Autofahren ist ihre Leidenschaft. Einfach so, zum Vergnügen. Sarah Tacchini bricht aus und fährt mit dem Auto an Seen entlang und über Pässe. Beim Fahren fühle man sich frei, sagt sie. Die junge Dreissigerin fährt 25 000 Kilometer pro Jahr. « Ich bin hauptsächlich mit dem Auto unterwegs. Das ist nicht gerade ökologisch, aber ich liebe das Gefühl dabei. Ich fahre gern, es ist meine Leidenschaft », schwärmt Sarah. Ich bin hauptsächlich mit dem Auto unterwegs. Das ist nicht gerade ökologisch, aber ich liebe das Gefühl dabei. Ich fahre gern, es ist meine Leidenschaft Ihr Hang zum Auto hing immer wieder mit Begegnungen zusammen. Alles fing als Teenie an. Sarah Tacchini war viel mit Autofans zusammen. Einige bastelten Rennautos. Andere betrieben Motorsport. Und Sarah besuchte ihre ersten Rallys und Drift-Rennen. « Zuerst ging ich hin, weil es eine Ausfahrt war, später kam ich selber auf den Geschmack », erinnert sie sich. Anfangs war die neue Leidenschaft aber auch frustrierend. Es fehlte das liebe Geld. Während der Ausbildung musste sie sich mit einer alten Kiste begnügen und das Sportwägelchen auf die lange Bank schieben. « Mit meiner Karre wagte ich mich in keinen Club. Das war echt traurig », gibt sie heute zu. Doch das Darben sollte ein Ende haben. Frisch diplomiert konnte sie es sich endlich leisten: 2022 entschied sie sich für einen Toyota GR Yaris 4×4, mit 3 Zylinder Turbo und 261 PS unter der Motorhaube. « Seine Leistung passt mir durchaus. Mehr brauche ich nicht, denn ich habe nicht das Zeug zur Rennfahrerin ». Während beim Motor alles tipptopp ist, will es Sarah beim Design wissen: « Ich habe ein sogenanntes Car Wrapping gemacht. Dabei wird das Auto mit personalisierten Folien vollverklebt. » Dazu hat sie Unterstützung von einem Fachmann erhalten, ihrem Lebenspartner. Ob ich mich mit Mechanik auskenne? Solche Fragen mag ich nicht so. Das klingt nach Klischee Zuerst absolvierte Sarah eine KV-Lehre bei der Dienststelle für Gesundheitswesen und erlangte dann ein Bachelor in Betriebswirtschaft an der HES-SO in Siders. Vor knapp zwei Jahren ist die Unterwalliserin als wirtschaftliche Mitarbeiterin wieder zu ihren Anfängen zurückgekommen. Ihre Leidenschaft will Sarah nicht zum Beruf machen. Sie pflegt sie viel lieber als Hobby. « Mechanikerin, Carrosseriearbeiterin oder Autoelektrikerin – gerne hätte ich mich im Autobereich ausgebildet. Nur bin ich so gar nicht der manuelle Typ », bedauert sie. « Ob ich mich mit Mechanik auskenne? Solche Fragen mag ich nicht so. Das klingt nach Klischee », wendet sie ein und setzt hinzu: « Ich interessiere mich so für Mechanik, dass ich verstehe, wie mein Auto funktioniert. Aber ganz klar habe ich nicht das nötige Wissen, um mich unter einen Wagenheber zu legen. »     Und wieder ist es eine Begegnung, die dieser Leidenschaft eine neue Dimension verleiht. Sarah entdeckt in ihrer Arbeitskollegin Morgane eine andere Autonärrin. Je mehr sie zusammen reden, desto mehr entsteht der gemeinsame Wunsch, einen Autoclub für Frauen zu gründen: « Einfach, um Freundinnen zu haben, mit denen man herumfahren, Mädels, mit denen man Tipps austauschen kann. » Im Mai 2022 gründen sie Drivin’Ladies. Der Club organisiert Ausfahrten. Dazu gehört eine Spritztour, eine Mahlzeit, Fotopausen und manchmal auch eine Besichtigung. Die Stimmung ist gemütlich bis familiär und die Gründerinnen haben einige Regeln festgelegt: « Für die WhatsApp-Gruppe sind sie ganz einfach: keine Beleidigung, kein Rassismus, keine Homophobie, kein Gezänk. Am Steuer werden Tempolimiten eingehalten und innerorts gibt es keine Drifts », fasst Sarah zusammen. Bei uns findest du Sportwagen, Pickups, Rennautos und sogar Familienautos Autoclubs sind oft gemischt und sehr selten nur für Frauen. Sarah und Morgane sind hier in einem immer noch sehr männlichen Umfeld innovativ unterwegs. « Es ist eine traurige Tatsache. Aber noch immer gibt es Männer, die Mühe haben, Frauen in diesem Milieu zu akzeptieren », berichtet die Millennial-Frau. Aus Erfahrung weiss Sarah, dass sie sich in diesen Clubs immer etwas fehl am Platz fühlte: « Einige Mitglieder verhalten sich plump. Teils fallen auch sexistische Bemerkungen. Einige Mitglieder verhalten sich plump. Teils fallen auch sexistische Bemerkungen. Darum auch Drivin’Ladies, weil wir hier unter Mädels sind und niemand verurteilt wird. » Der Club steht allen Frauen offen; ausnahmslos allen. Man braucht nicht sein Auto zu tunen oder einen extravaganten Wagen zu fahren. « Bei uns findest du Sportwagen, Pickups, Rennautos und sogar Familienautos », betont die Mitgründerin. Nach nur einem Jahr zählt Drivin’Ladies schon rund 80 Mitglieder aus sechs Westschweizer Kantonen und dem angrenzenden Frankreich. Dies zeigt, dass der Club einem echten Bedürfnis entspricht. Im Drivin’Ladies treffen sich Autoliebhaberinnen. Und auch in den Sozialen Medien geben sie voll Gas. Im Oktober wurde ein Video auf TikTok zum Knüller. Über 50 000 Mal wurde es angesehen. Phänomenal! « Ja, das haben wir kaum gerafft. Notifizierungen, Aboanfragen und Kommentare flimmerten nur so vorbei. Wir sind richtig explodiert. Die Mitgliederzahl hat sich innert weniger Tage wohl verdoppelt », staunt die TikTokkerin noch heute. Seither hat sich die Zahl stabilisiert. Ganz zur Zufriedenheit unserer Vorkämpferinnen. Denn gewünscht wird eine Grösse, die der DNA des Clubs entspricht: « Unser Ziel ist es, sich zu treffen und zusammen Auto zu fahren. Wenn zu viele mitfahren, wird es schwierig, sich auf der Strasse zu folgen. » Sarah Tacchini fehlt es nie an Ideen und an Plänen. So möchte sie etwa die Community rund um Drivin’Ladies ausbauen: « Wir haben Followerinnen aus Belgien und Kanada. Sie könnten in den Sozialen Medien für uns zu Botschafterinnen werden. Unsere Stickers, Lufterfrischer und anderen Produkte sollten auch für Nichtmitglieder erhältlich sein. » Der Club denkt auch darüber nach, einen Verein zu gründen, um glaubwürdiger zu sein und bei Partnerorganisationen mehr Gewicht zu haben: « So könnten wir einfacher zu Vergünstigungen kommen », sinniert die Betriebswirtin. Auch die Suche nach Sponsoren nimmt langsam Fahrt auf. Zwar ist die erhoffte Begegnung noch nicht eingetroffen, doch die Botschaft ist abgesetzt. Als überzeugte Perfektionistin hat Sarah noch einiges unter der Haube. Haben Sie eine Idee für ein Porträt? Nehmen Sie Kontakt mit uns auf! Haben Sie ein Hobby und möchten es mit anderen teilen? Hat ein Kollege ein Hobby, für das wir uns interessieren sollten? Une adresse : VIS-A-VIS@admin.vs.ch   Zurück WeiterlesenÜberSarah Tacchini « Bei Drivin’Ladies sind wir unter Mädels und niemand wird verurteilt. » »
  • Damian Locher - Unterwegs im VW Käfer

    «Nein, lieber nicht!», lautete Damian Lochers erste Antwort auf die Anfrage zu einem Portrait über seine Leidenschaft – den VW Käfer. Was zu erwarten war, kennen wir ihn doch als eher bescheidenen und diskreten Kollegen. Zu unserem Glück hat er es sich dann aber doch noch anders überlegt. Damian Locher lässt uns in seinem Liebhaberstück Platz nehmen und tritt aufs Gas. WeiterlesenÜberDamian Locher - Unterwegs im VW Käfer »
  • Kevin Raux –mein Weg zum Schweizer Pass

    2022 war für Kevin Raux nicht nur das Jahr seines zwanzigsten Geburtstags, sondern auch jenes seiner Einbürgerung. Der Sohn eines Franzosen und einer Brasilianerin hat kürzlich das Walliser Bürgerrecht erhalten und wurde vergangenen Mai in Brig vereidigt. Wie der junge Lernende der Staatskanzlei seinen Weg zum Schweizer Pass erlebt hat, erzählt er uns im Portrait. WeiterlesenÜberKevin Raux –mein Weg zum Schweizer Pass »
  • Dubai, eine zauberhafte Auszeit

    Vom Wallis nach Dubai. Sabbatical sei Dank, hatte Stéphanie Denis Darbellay während der Expo 2020 die Gelegenheit, sieben Monate lang im Schweizer Pavillon in Dubai tätig zu sein. Mittlerweile ist die HR-Fachfrau an ihren Arbeitsplatz im Departement für Volkswirtschaft und Bildung (DVB) zurückgekehrt und bietet uns Einblick in eine spannende Welt. Portrait einer begeisterten Weltenbummlerin. WeiterlesenÜberDubai, eine zauberhafte Auszeit »
  • Vier Arbeitskolleginnen und ein Viertausender

    In der Natur unterwegs sein und Herausforderungen meistern. Das ist genau ihr Ding. Mit 40 Jahren hat Emilie Morard Gaspoz gemeinsam mit drei Arbeitskolleginnen der Dienststelle für Gesundheitswesen einen Viertausenders bestiegen. Die ausschliesslich aus Frauen bestehende Seilschaft hat sich diesen Herbst aufgemacht, um den Alphubel (4206 m) zu erklimmen. Das Portrait einer Frau, die gerne ihre Grenzen auslotet, alleine oder in guter Gesellschaft. WeiterlesenÜberVier Arbeitskolleginnen und ein Viertausender »
  • Per Stahlross durch die Schweiz

    Er hat den Radsport im Blut. Yves Degoumois fährt seit seiner Jugend Rad, nicht nur um sich täglich fortzubewegen, sondern auch um zu reisen. Der gebürtige Bieler hat sich vor 22 Jahren im Wallis niedergelassen. Yves Degoumois ist Chef der Sektion für Altlasten, Boden und Grundwasser bei der Dienststelle für Umwelt.  Beim Fahrradfahren tankt er seine Batterien wieder auf. Als begeisterter Radfahrer fuhr der Wahl-Sittener in Begleitung seiner Frau und seines jüngsten Sohnes diesen Sommer nach Zürich. Wir haben ihn bis zum Sanetschpass begleitet. Eine Begegnung mit einem Enthusiasten. WeiterlesenÜberPer Stahlross durch die Schweiz »
  • Geschichten, die das Leben schreibt

    Als Autorin hat sich Anne-Catherine Biner darauf spezialisiert, Lebensgeschichten zu sammeln und wiederzugeben. Die Dokumentalistin bei der Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung Unterwallis hat bereits zwei solcher Werke verfasst. Letzten Herbst erschien ihr jüngstes Buch, in dem verschiedene Pflegefachpersonen zu Wort kommen und von ihren Erfahrungen im Berufsalltag erzählen. Gerade schreibt Anne-Catherine Biner an einer weiteren Geschichte. WeiterlesenÜberGeschichten, die das Leben schreibt »

Zu Besuch

  • Zu Besuch in Ayer

    Im touristisch aufstrebenden Val d’Anniviers hat sich das urchige Dörfchen Ayer seinen Charme bewahrt und legt grossen Wert auf Brauchtum und Tradition. Wir begleiten Adrienne Melly bei einem Besuch in ihrer Wahlheimat. WeiterlesenÜberZu Besuch in Ayer »
  • Zu besuch in Vollèges

    Als Eingangstor zum Val de Bagnes präsentiert sich Vollèges oft als der kleine Bruder des benachbarten Verbier. Bei näherem Betrachten bietet die Destination aber unzählige Gründe für einen Besuch. Berndard Abbet nimmt uns mit auf einen Spaziergang durch sein Heimatdorf. WeiterlesenÜberZu besuch in Vollèges »
  • St. Niklaus

    St. Niklaus ist mehr als nur ein Durchgangs- oder Ausgangspunkt für Gipfelstürmer. Es ist ein Ort voller Geschichten und Traditionen, an dem man die Vielfalt des Walliser Kulturerbes entdecken kann. WeiterlesenÜberSt. Niklaus »
  • in Euseigne

    Seine Berühmtheit verdankt das Dorf Euseigne den Erdpyramiden. Für Sylvia Sierro-Cina, administrative Mitarbeiterin bei der Dienststelle für Gesundheitswesen, hat das Dörfchen aber weit mehr zu bieten. Seit 14 Jahren lebt die « Pharaonin », wie sie von manchen Kolleginnen und Kollegen scherzhaft genannt wird, nun schon in Euseigne und begleitet uns heute auf einem Dorfrundgang. WeiterlesenÜberin Euseigne »
  • in La Bâtiaz

    Mit seiner Burg und den schmucken Gässchen erfreut sich das Stadtviertel La Bâtiaz weit über die Gemeindegrenzen von Martinach einer gewissen Berühmtheit. Wir begleiten Sandra Moulin-Michellod, spezialisierte Sachbearbeiterin in der Dienststelle für Landwirtschaft (DLW), bei einem Spaziergang durch ihren geliebten Herkunftsort, der voller Kindheitserinnerungen steckt. WeiterlesenÜberin La Bâtiaz »
  • Gondo

    « Gondo ist nicht nur das Unwetter. Gondo ist noch viel mehr. » Yannick Squaratti, Strassenwärter und Gemeinderat zeigt uns die verborgenen Schätze Gondos. WeiterlesenÜberGondo »
  • in Miège

    Unsere Reise führt uns nach Miège. Richter Patrick Schriber nimmt uns mit auf eine Entdeckungsreise in seine Wahlheimat. Der Mann des Gesetzes arbeitet am Zwangsmassnahmengericht (ZMG) und am Straf- und Massnahmenvollzugsgericht (StMVG) in Sitten. Geboren wurde er in Siders, 2001 zog es ihn von der Talebene an den Weinberg. In Miège fühlt sich der 50-Jährige wohl, denn er schätzt die Fröhlichkeit und Offenheit der Einwohner, sowie das rege Vereinsleben. Willkommen im Winzerdorf, das – wie wir sehen werden –, einiges mit Kalabrien gemein hat. WeiterlesenÜberin Miège »
  • in Collombey-Muraz

    Der aus Monthey stammende Yves Cretton lebt in der Nachbargemeinde Collombey-Muraz, genauer gesagt in Les Neyres. Seit 20 Jahren schon fühlt er sich in seiner Heimat wohl. Beruflich ist Yves Cretton an der Dienststelle für Hochschulwesen als Verantwortlicher der kantonalen Lehrmittelausgabestelle tätig. Einen Tag lang zeigt er uns Collombey-Muraz aus einem neuen Blickwinkel. WeiterlesenÜberin Collombey-Muraz »
  • Binn

    Strassenwärter Hubert Gorsatt ist in Binn aufgewachsen. Obwohl er seit vielen Jahren in der Gemeinde Fieschertal lebt, verbringt er dennoch viele Momente in seiner Alphütte hoch oben im Binntal. WeiterlesenÜberBinn »
  • Sitten

    Manchmal muss man gar nicht weit fahren, um sich wie im Urlaub zu fühlen. Gemäss Ismaël Grosjean geniesst man in Sitten nämlich italienisches Flair. Er nimmt uns mit auf eine Tour durch die Walliser Hauptstadt und zeigt uns einige seiner Lieblingsecken. WeiterlesenÜberSitten »

Dialog

Info

Glosse

Ratgeber

Blick ins Staatsarchiv