Innovationsprojekte

Natur in Stadt und Dorf

Rückgang der biologischen Vielfalt, Klimawandel ... was können wir tun, um unser Lebensumfeld zu verbessern?

Rückgang der biologischen Vielfalt, Klimawandel ... was können wir tun, um unser Lebensumfeld zu verbessern? Das Projekt Natur in der Stadt hat zum Ziel, die Natur und die biologische Vielfalt durch raumplanerische Massnahmen und die Sensibilisierung von Gemeinden und Privateigentümern besser in bebaute Räume zu integrieren.

Der Rückgang der biologischen Vielfalt, der Klimawandel, die Bodenversiegelung, aber auch das Bevölkerungswachstum stellen die Behörden vor neue Herausforderungen. Durch das Projekt Natur in der Stadt und im Dorf soll schrittweise eine Stadtplanung entwickelt werden, die neben den Herausforderungen im Zusammenhang mit der Verdichtung und der Lebensqualität die Bedeutung der Natur und der biologischen Vielfalt in bebauten Umgebungen integriert. Das Projekt soll Hilfestellung leisten, um die Natur in die lokalen und regionalen Planungsinstrumente einzubeziehen und Gemeinden und Privateigentümer zu sensibilisieren.

Infoblatt

Neuheiten zum Projekt "Natur in Stadt und Dorf"

 

Neuheiten zum Projekt "Natur in Stadt und Dorf"

Wo, wann, warum und wie kann die Natur in überbauten Gebieten gefördert werden, aber auch durch welche Planungsinstrumente? Die Gemeinden verfügen heute weder über die Informationen noch über die Instrumente, um die gesetzlichen Grundlagen, die kantonale Richtplanung und die nationale Umweltstrategie einzuhalten. Ausserdem fehlen ihnen oft die Ressourcen, um eigene Projekte zur Förderung der Biodiversität vom Entwurf bis zum Unterhalt zu entwickeln.

Angesichts der Schlüsselrolle der Gemeinden für die Förderung der Biodiversität entwickeln die Dienststelle für Raumentwicklung (DRE) und die Dienststelle für Wald, Flussbau und Landschaft (DWFL) einen praktischen Leitfaden für Gemeinden zur Stärkung der Biodiversität und Natur im Siedlungsgebiet.

Diese Arbeitshilfe bietet nicht nur technische Unterstützung zur Erfüllung der gesetzlichen Anforderungen, sondern schlägt auch Vorgehensweisen vor, um Massnahmen zur Erhaltung, Wiederherstellung, Schaffung und Entwicklung von Naturflächen in überbauten Gebieten umzusetzen. Ausserdem werden Instrumente vorgeschlagen, um eine gemeinsame Kultur der Natur zu fördern, um besser über diese bedrohte, nicht erneuerbare Ressource zu kommunizieren und um eine aktivere und informierte Beteiligung der Gesellschaft zu erreichen. Die Arbeitshilfe wird Ende 2021 veröffentlicht.