Gesundheit im Wallis

GESUNDHEITSZUSTAND DER BEVOLKERUNG

Das im Bericht „Der Gesundheitszustand der Walliser Bevölkerung 2020“ präsentierte Gesamtbild vom Gesundheitszustand der Walliserinnen und Walliser ist ermutigend. Die Bevölkerung beurteilt ihre Gesundheit selbst mehrheitlich als gut, die Lebenserwartung steigt weiter und die auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebserkrankungen oder Gewalteinwirkung zurückzuführende Sterblichkeit ist gesunken. Bestimmte Indikatoren geben jedoch Grund zur Sorge: Tabak- und übermässiger Alkoholkonsum sind nach wie vor Hauptprobleme des Gesundheitswesens und die Zahl der Personen mit Adipositas oder Diabetes hat in den letzten 20 Jahren zugenommen. Aufgrund der Alterung der Bevölkerung leiden immer mehr Menschen unter chronischen Krankheiten und Demenzerkrankungen. Der Bericht betont auch die Rolle sozioökonomischer Unterschiede für die Gesundheit.

ERHEBUNGEN UND BERICHTE ZUR GESUNDHEITSPOLITIK

Bericht über die Gesundheitspolitik

Der Bericht über die Gesundheitspolitik legt Ihnen mit einer Zusammenfassung der gesundheitspolitischen Geschehnisse vor. Er wird Ihnen gemäss Artikel 7 Absatz 8 des Gesundheitsgesetzes vom 12. März 2020 vorgelegt, der den Staatsrat dazu verpflichtet, dem Grossen Rat jährlich einen schriftlichen Bericht über seine Gesundheitspolitik vorzulegen.

Walliser Gesundheitsobservatorium

Das Walliser Gesundheitsobservatorium (WGO) sammelt und analysiert Daten, die für den Bereich Gesundheit interessant sind. Das Gesundheitsobservatorium sammelt, kontrolliert, analysiert, interpretiert und verbreitet Daten aus dem Gesundheitsbereich.

Das WGO verarbeitet diese Daten zu Informationen, die wiederum nützlich für die Bevölkerung sowie für Akteure der Gesundheitspolitik sind.

Das Gesundheitsobservatorium liefert Gesundheitsindikatoren in vier Hauptbereichen:

  • Gesundheitszustand der Bevölkerung: Entwicklung von hauptsächlichen Gesundheitsproblemen (Krebs, Demenzen usw.), Entwicklung der Sterblichkeit, Analyse von Gesundheitsfaktoren (Demographie, soziales und physisches Umfeld, Lebensführung und Lebensstil) usw.
  • Strukturen des Gesundheitssystems: Analyse der Infrastrukturen im Bereich Gesundheit (Aufnahmekapazität der Gebäude, Verwendung von Geräten usw.) und des Personals.
  • Tätigkeiten des Gesundheitssystems: Untersuchung des Umfangs und der Qualität der Leistungen der Akteure des Gesundheitssystems.
  • Finanzierung des Gesundheitssystems: Analyse der Finanzströme im Gesundheitsbereich, Berechnung der Gesundheitskosten und deren Aufteilung zwischen den Sozialversicherungen, der öffentlichen Hand und den Patienten

GESUNDHEITSSTATISTIKEN

Das Walliser Gesundheitsobservatorium (WGO) sammelt und analysiert Daten, die für den Bereich Gesundheit interessant sind. Das Gesundheitsobservatorium sammelt, kontrolliert, analysiert, interpretiert und verbreitet Daten aus dem Gesundheitsbereich.

Das WGO verarbeitet diese Daten zu Informationen, die wiederum nützlich für die Bevölkerung sowie für Akteure der Gesundheitspolitik sind.

Das WGO und das Departement für Gesundheit haben gemeinsam das Statistische Jahrbuch zum Gesundheitswesen 2015 veröffentlicht. Das Jahrbuch enthält wesentliche Angaben zu den Tätigkeiten und der Finanzierung des Gesundheitswesens. Ausserdem beinhaltet es Angaben zur Versorgungsqualität in den Spitälern.

GESUNDHEITSFÖRDERUNG UND PRÄVENTION

Kantonale Strategie für Prävention und Gesundheitsförderung, Horizont 2030 (KPG 2030)

Die kantonale Strategie KPG 2030 zielt darauf ab, eine Liste der vorrangigen Interventionsachsen zu erstellen, um eine gezielte und kohärente Zuweisung von Ressourcen im Hinblick auf den Bedarf zu erleichtern.

Für den Zeithorizont 2030 wurden die folgenden 5 Interventionsachsen festgelegt:

  1. Ernährung und Bewegung
  2. Psychische Gesundheit
  3. Sexuelle Gesundheit
  4. Vorsorgeuntersuchungen im Zusammenhang mit nicht übertragbaren Krankheite, übertragbaren Kranktheiten und Impfungen
  5. Prävention von Suchtverhalten und Hilfe bei Suchterkrankungen

Diese Interventionsachsen werden auch von transversalen Achsen begleitet, wie dem Prinzip der Chancengleichheit oder den Lebenslaufansätzen, die den Partnern der Prävention und Gesundheitsförderung bei der Entwicklung und Durchführung von Projekten als Leitfaden dienen sollen, damit diese so relevant wie möglich sind und eine maximale Wirkung bei der Zielbevölkerung erzielen.

Die Umsetzung dieser verschiedene Schwerpunkte mobilisiert eine breite Palette von Akteuren, die zusammenarbeiten, um eine signifikante und umfassende Wirkung auf die Zielgruppen der Bevölkerung zu erzielen. So ist die Zusammenarbeit sowohl zwischen den Partnern als auch zwischen den verschiedenen Sektoren von grösster Bedeutung, da sie nicht nur eine Einsparung von Ressourcen ermöglicht, sondern auch eine kohärente Entwicklung von Projekten im Hinblick auf Probleme und Prioritäten.

Kantonale Kommission für Gesundheitsförderung

Die Kantonale Kommission für Gesundheitsförderung (KKGF) ist das Beratungsorgan des Staatsrats im Bereich der Politik der Gesundheitsförderung und der Krankheits- und Unfallprävention. Die Kommission setzt sich aus Mitgliedern zusammen, die die betroffenen Kreise vertreten. Sie überwacht die Umsetzung der Politik der Gesundheitsförderung und Prävention und kann auch Massnahmen vorschlagen, die ihr in diesen Bereichen notwendig erscheinen.

BETREUUNGSKONZEPTE

Die Entwicklung der Walliser Gesundheitspolitik stützt sich auf verschiedene Konzepte und Strategien zur Betreuung von Personen und Patienten. Die beiliegenden Dokumente geben die wichtigsten Leitlinien wieder, die der Entwicklung des Gesundheitssystems gegeben wurden.

GESUNDHEITSBEZOGENE VEREINE

ASSOCIATIONS

Dachorganisationen

Gesundheitsförderung und Prävention

Schulgesundheit

Gesundheitsförderung für ältere Menschen

Prävention Erkrankungen

Psychische Gesundheit

Menschen mit Behinderung

Andere Vereine