Meinen Konsum überdenken? Warum?

Was ist die Lösung?

Wenn wir heute einen Gegenstand haben möchten, kaufen wir ihn sehr oft neu, benutzen ihn - manchmal kaum, wie beispielsweise bestimmte Werkzeuge - und werfen ihn dann weg, sobald er uns nicht mehr nützlich ist (sei es, weil er kaputt, veraltet oder defekt ist oder manchmal sogar, wenn er noch funktioniert). Diese Konsumlogik veranschaulicht das, was man als lineare Wirtschaft bezeichnet: ein Modell, das einer Zeitachse folgt, mit einem Anfang und einem Ende. Es ist das derzeit am weitesten verbreitete Wirtschaftsmodell.

Stellen wir uns eine andere Art des Konsums vor: Wir kaufen nur das, was wir wirklich brauchen, bevorzugen Secondhand-Produkte und nutzen unsere Gegenstände solang wie möglich. Wenn sie uns nicht mehr nützlich sind, kaputt oder beschädigt sind, können wir sie weiterverkaufen, reparieren oder recyceln. Besser noch, bevor wir ein Produkt entwerfen, überlegen wir uns, was daraus werden soll und wie es so lange wie möglich funktionsfähig bleiben kann. Das ist das Prinzip der Kreislaufwirtschaft: ein nachhaltiges Modell, das nicht geradlinig verläuft, sondern einen kontinuierlichen Kreislauf bildet, in dem jedes Produkt ein neues Leben findet. So können Produkte wieder in den Konsumkreislauf zurückgeführt werden, ohne automatisch im Müll Abfall zu landen.

Und wie mache ich das konkret?