|
|
|
Newsletter 9 | Sommer 2025
|
|
|
|
|
Liebe Leserin, lieber Leser
In unserem digitalen Zeitalter ist das Informationstempo hoch, sehr hoch. Wir müssen nur beim Lesen kurz unterbrochen werden, und schon ist eine Nachricht, über die wir gerne mehr erfahren hätten, in der täglichen Informationsflut untergegangen. Manchmal muss man einen Moment innehalten und sich einfach die Zeit nehmen. Wir haben hier eine Auswahl für Sie zusammengestellt von Neuigkeiten der DUW aus den Bereichen Wasser, Abfälle und Boden sowie unsere Hilfestellungen und Ratschläge für den Schutz der natürlichen Ressourcen unseres Kantons. Diese finden Sie natürlich auch jederzeit auf der Website der DUW. Eine anregende Lektüre und vielen Dank für Ihr Interesse!
Christine Genolet-Leubin
Chefin der Dienststelle für Umwelt
|
|
|
|
|
|
|
|
Themen
- Vollzugshilfe für die Verwertung mineralischer Abfälle
- Grundwasser schützen durch eine Optimierung des Bauprojekts schon in der Planung: unser Merkblatt
- «EPIK 2.0» oder besserer Schutz für Karstgrundwasserleiter
- Konkretes zur Vermeidung von Lebensmittelverschwendung
- Naturnah gärtnern – Ja, aber wie?
- Aktueller Stand bei den Walliser ARA nach den Unwettern von 2024
- Bodenqualität in der Raumplanung – neue Empfehlungen online
- Neue Organisation in zwei Sektionen der DUW
|
|
|
|

© DUW
Vollzugshilfe für die Verwertung mineralischer Abfälle
Die Bewirtschaftung mineralischer Abfälle ist eine wesentliche Massnahme im Rahmen der kantonalen Strategie zur Senkung des Verbrauchs natürlicher Ressourcen, zur Abfallreduzierung und zur Schliessung des Materialkreislaufs. Eine neue kantonale Vollzugshilfe zeigt den Akteuren der Branche, wie sie ein Projekt für die Errichtung und den Betrieb einer Anlage zur Verwertung mineralischer Abfälle (AVMA) unter Einhaltung der gesetzlichen Anforderungen realisieren können.
|
|
|
|
|
|
Grundwasser schützen durch eine Optimierung des Bauprojekts schon in der Planung: unser Merkblatt
Zum Schutz des Trinkwassers verbietet das Gesetz Bauten unterhalb des Grundwasserspiegels. Unter bestimmten Voraussetzungen kann eine Ausnahme gewährt werden. Je stärker sich ein Bauvorhaben auf das Grundwasser auswirkt, desto höher sind natürlich die Anforderungen. Damit Gesuchsteller, mit Beratung eines Fachbüros, ein konkretes Projekt hinsichtlich dieser Anforderungen einschätzen können, hat die DUW ein Merkblatt erstellt. Die Methode soll dazu beitragen, das Projekt bereits in der Planungsphase und bis zur Einreichung des Baugesuchs zu optimieren.


Der Schutz der Karst-Grundwasserleiter
ist von grosser Bedeutung.
© N. Goldscheider
|
|
|
|
«EPIK 2.0» oder besserer Schutz für Karstgrundwasserleiter
Im Wallis entspringen zahlreiche Trinkwasserquellen aus stark zerklüfteten und höhlenreichen Kalksteinformationen, die man als Karst bezeichnet. Diese sind sehr anfällig für Verschmutzungen. Daher ist es unerlässlich, Schutzzonen auszuscheiden, die es ermöglichen, qualitativ hochwertiges Wasser mit menschlichen Aktivitäten zu vereinbaren. Für solche Karstgebiete stützen sich die Fachleute auf die «EPIK»-Methode. Weil bei der Erstversion die Umsetzbarkeit schwierig gewesen wäre, führte man im Wallis «EPIK 2.0» ein. Sie entspricht den geologischen Gegebenheiten und den aktuellen Planungsanforderungen und stellt einen bedeutenden Fortschritt bei der Verwaltung der Schutzzonen um Wasserfassungen in Karstgebieten dar.
|
|
|
|
|

© BAFU
Konkretes zur Vermeidung von Lebensmittelverschwendung
In der Schweiz werden pro Person und Jahr 330 kg Lebensmittel weggeworfen. Diese Lebensmittelverschwendung hat direkte Rückwirkungen auf die Umwelt, die umso grösser sind, je später in der Herstellungskette ein Produkt verloren geht oder verschwendet wird. Die Haushalte sind mit fast 40 % an dieser Umweltbelastung beteiligt. Von den Möglichkeiten, die wir zur Bekämpfung dieser Verschwendung haben, wollen wir hier die Lebensmittelaufbewahrung herausgreifen: Zahlreiche Lebensmittel sind viel länger haltbar als man denkt, aber die Angaben zur Haltbarkeitsdauer unterscheiden sich von Produkt zu Produkt. Hier sind einige Tipps, wie man Lebensmittel noch retten kann, auch wenn das Haltbarkeitsdatum schon abgelaufen ist:
|
|
|
|
|
|

© AGRIDEA
Naturnah gärtnern – Ja, aber wie?
Pestizide sind synthetische Chemikalien. Dazu zählen Insektizide, Fungizide und Herbizide. Die Wirkstoffe können gesundheits- und umweltschädlich sein. Bei nicht korrekter Anwendung werden sie durch Regen oder Bewässerung weggeschwemmt und gelangen so in Bäche, Flüsse oder Böden und schliesslich ins Grundwasser, aus dem wir unser Trinkwasser beziehen. Pestizide gefährden den Lebensraum vieler Lebewesen. Aber was kann man dagegen tun?

|
|
|
|

Aktueller Stand bei den Walliser ARA nach den Unwettern von 2024
Die Unwetter von 2024 hatten Auswirkungen auf mehrere Abwasserreinigungsanlagen (ARA) und Entwässerungsnetze im Wallis. «Aqua & Gas» hat der Bewältigung dieses einschneidenden Ereignisses einen Artikel gewidmet. Die DUW bedankt sich bei allen Betreibern, Gemeindebehörden und Freiwilligen noch einmal für ihren grossartigen Einsatz in der Vergangenheit, in der Gegenwart und in der Zukunft.
|
|
|
|

Bodenqualität in der Raumplanung – neue Empfehlungen online
Durabilitas hat neue Empfehlungen zur Berücksichtigung des Bodens in der Raumplanung veröffentlicht. Im Zentrum dieser Empfehlungen steht ein einfaches und praktisches Instrument, das bereits in verschiedenen Ländern getestet und eingesetzt wurde: der Bodenqualitätsindex (BodenQI). Diese Website zeigt die Möglichkeiten auf, die dieses innovative Instrument für die Raumplanung in der Schweiz bietet:
|
|
|
|

Neue Organisation in zwei Sektionen der DUW
Anlässlich von Funktionswechseln ab Januar 2025 leiteten zwei Sektionen der Dienststelle eine Umstellung ein, mit dem Ziel, die Bearbeitung zahlreicher Dossiers kohärenter und flüssiger zu machen. Durch den Austausch von zwei Teams konnten die auf Wasser spezialisierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der neuen Sektion «Gewässerschutz» zusammengelegt werden. Die Abfallspezialisten sind jetzt in der Sektion «Altlasten, Boden und Abfälle» tätig.
Dienststelle für Umwelt, Avenue de la Gare 25, Gebäude Gaïa, 1950 Sion
027 606 31 50 | duw@admin.vs.ch
Weitere News der DUW
|
|
|
|