Lithium-Ionen-Batterien

Lithium-Ionen-Akkus (LIA) sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Wir finden sie in vielen Geräten wie Smartphones, Zahnbürsten oder auch Spielzeuge. Diese Art von Akkus ist aufgrund der höheren Leistung im Vergleich zu herkömmlichen Akkus weit verbreitet. LIA bringen jedoch auch ein neues Problem mit sich: Sie können Brände verursachen. Aufgrund des sehr hohen Energiegehalts, der in einem kleinen Volumen konzentriert ist, und ihrer Empfindlichkeit gegenüber Erschütterungen kann ihre Verwendung und Entsorgung schnell kompliziert werden. Da es sich um Sondermüll handelt, müssen sie ordnungsgemäss entsorgt werden und dürfen auf keinen Fall im Hausmüll landen.

Seit 2019 steigt der Verkauf von Batterien in der Schweiz kontinuierlich an, mit Rekordzahlen in den letzten Jahren von 82,1 %. Alarmierend ist jedoch, dass nur etwa 20 % dieser Lithium-Batterien in gutem Zustand zurückgegeben werden. In den Wertstoffhöfen kommt es zehnmal häufiger zu Bränden als noch vor fünf Jahren, was alarmierend ist.

Um zu verhindern, dass diese Art von Batterien neue Brände auslöst, muss die gesamte Bevölkerung über die Gefahren aufgeklärt werden, die LIA bei unsachgemässer Wiederverwertung und Entsorgung verursachen können.

 

Vorherige Aktionen

Im Jahr 2024 starteten SwissRecycle und seine Partner eine nationale Sensibilisierungskampagne mit dem Titel «Brandgefahr».
Diese erklärt genauer, welche Risiken mit Batterien verbunden sind, wo sie zu finden sind und wie sie ordnungsgemäß entsorgt werden können. 

Sensibilisierungskampagne LIA 2024
©SwissRecycle