Reportage
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Gefürchteter Eindringling: Jagd auf den Japankäfer
Jagd auf den tierischen «Staatsfeind Nr. 1». Seit seinem Aufkommen im Jahr 2023 bekämpft das Wallis den Japankäfer unermüdlich. Unter allen im Wallis vorkommenden invasiven Tierarten gilt dieser Käfer als der gefürchtetste. WeiterlesenÜberGefürchteter Eindringling: Jagd auf den Japankäfer » -
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Slalom zwischen den Sprachen an der Walliser Herbstmesse Foire du Valais
Im bunten Trubel der Foire du Valais zieht ein besonderer Bereich alle Blicke auf sich: 120 m², leuchtende Farben, eine riesige Karte des Wallis, mit überraschenden Details gespickt, und ein Fresko mit berühmten Walliser Persönlichkeiten; allesamt Werke des Siderser Künstlers Julien Valentini. WeiterlesenÜberSlalom zwischen den Sprachen an der Walliser Herbstmesse Foire du Valais » -
Reportage - Reglo
Seit August 2023 erhalten Jugendliche zwischen 12 und 20 Jahren auf der Plattform Reglo.ch Informationen zu ihren Rechten und Pflichten. Nun wurde das Projekt im April 2024 um einen Instagram-Account erweitert, der von den Mediamatiklernenden des Staates Wallis betreut wird. WeiterlesenÜberReportage - Reglo » -
Winter Palace: Das Château Mercier erhält seine erste grosse Fernsehrolle!
Für drei Wochen wurde das Château Mercier in die Filmkulisse der Fernsehserie Winter Palace verwandelt. Alle Zimmerszenen dieser historischen Saga unter der Regie von Pierre Monnard wurden hier in Siders gedreht. Ende 2024 schliesslich soll die Grossproduktion von der SRG und später dann auf Netflix ausgestrahlt werden, womit dieses Bijou in Kantonseigentum, dessen kulturelle Bedeutung der Staatsrat unlängst aufwerten will, eine internationale Bühne erhält. Wir werfen einen Blick hinter die Kulissen der Dreharbeiten WeiterlesenÜberWinter Palace: Das Château Mercier erhält seine erste grosse Fernsehrolle! » -
DAS ZEUGHAUS ALS MEDIENZENTRUM
Für gewöhnlich herrscht im Zeughaus eine angenehme Stille. Nicht so heute. Es ist der 22. Oktober 2023, Tag der eidgenössischen Wahlen und im Zeughaus von Sitten geht es zu und her wie in einem Bienenstock. Auf Einladung des Kantons haben die Redaktionen der verschiedenen Medien hier ihr Medienzentrum eingerichtet. Die gedämpfte Atmosphäre der Mediathek hat sich in einen lärmenden Tumult einer Medien- und Politikarena verwandelt: Eine Reportage vom Wahltag. WeiterlesenÜberDAS ZEUGHAUS ALS MEDIENZENTRUM » -
Energiewende - Solarenergie für die Kantonsverwaltung
Die Kantonsverwaltung setzt zur Deckung ihres Strombedarfs auf Sonnenenergie. Ziel ist es, über 50 000 m2 Dachfläche mit Photovoltaikpaneelen zu bestücken und immer leistungsfähigere Anlagen zu bauen. Reportage aus der Dienststelle für Strassenverkehr und Schifffahrt. WeiterlesenÜberEnergiewende - Solarenergie für die Kantonsverwaltung » -
Ein Jubiläum, eine neue Chefin und ein Umzug: Pünktlich zum 30-jährigen Bestehen wagt das Kantonale Amt für Gleichstellung und Familie 2023 einen Neustart.
Vis-à-vis nutzt die Gelegenheit, einen Blick in die neuen Büros des Kantonalen Amts für Gleichstellung und Familie (KAGF) zu werfen, die noch voller Umzugskartons sind. In den vergangenen 30 Jahren erlebte das KAGF mehrere Phasen des Wandels, meisterte Turbulenzen und begegnete dabei einer Konstante: der Zahl 3. So meisterte das Amt drei Umzüge, änderte seinen Namen drei Mal und durchlief drei grosse Phasen der Entwicklung. Über die Bedeutung dieser Zahl 3 unterhalten wir uns mit drei Persönlichkeiten, die eng mit dem KAGF verbunden sind. WeiterlesenÜberEin Jubiläum, eine neue Chefin und ein Umzug: Pünktlich zum 30-jährigen Bestehen wagt das Kantonale Amt für Gleichstellung und Familie 2023 einen Neustart. » -
Das Kollegium Spiritus Sanctus kämpft gegen Energieverschwendung
Das Kollegium Spiritus Sanctus in Brig, das sind acht Gebäude, welche 350 bis 20 Jahre alt sind, 900 Schülerinnen und Schüler sowie 90 Lehrerinnen und Lehrer und über 30 weitere Angestellte. Wie kann man bei einer solchen heterogenen Infrastruktur möglichst effizient energiesparen? Trotz Grossdimensionen geht das auf dem Briger Bildungshügel genau gleich wie zu Hause: Heizung runter, Lampen wechseln, Isolation verbessern, Nutzer, Bewohner und Gäste sensibilisieren und energieeffiziente Investitionen planen, falls nötig und wenn möglich. Vis-à-Vis hat den ehemaligen Kollegiums-Hauswart Ivan Tenisch sowie den Rektor Gerhard Schmidt in dessen eher spärlich beheiztem Büro besucht. WeiterlesenÜberDas Kollegium Spiritus Sanctus kämpft gegen Energieverschwendung » -
«Treffpunkt Rhoneufer»: Eine Wanderausstellung zeigt uns eine neue Seite vom «Rottu»
Die Rhone als Chance für unsere Lebensqualität – dies soll uns die Ausstellung «Treffpunkt Rhoneufer» bewusst machen. Die interaktive Wanderausstellung ist Teil der Projekte der Agenda 2030 und Ergebnis einer breiten privaten und öffentlichen Zusammenarbeit unter der Leitung der Dienststelle für Naturgefahren. Erster Halt: Siders. Vis-à-vis wirft einen Blick hinter die Kulissen. WeiterlesenÜber«Treffpunkt Rhoneufer»: Eine Wanderausstellung zeigt uns eine neue Seite vom «Rottu» »
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Porträt


Glosse
Manche mögen’s heiss
Letzten Sommer hatte die Hitzewelle die Schweiz fest im Griff. Vom drittwärmsten Sommer seit Messbeginn war die Rede. Die Folgen für die Natur waren unter anderem Wasserknappheit, Ernteausfall und erhöhte Waldbrandgefahr. Die Folgen für den Menschen waren nicht minder verheerend. Ich spreche nicht nur von geschwollenen Füssen und Schweissausbrüchen. Wie eine Harvard-Studie zeigte, leidet auch unser Gehirn unter zu hohen Temperaturen. Der Kopf arbeitet langsamer, die Leistungsfähigkeit lässt nach. Medien titelten sogar «Hitze macht dumm».
Nun zeigt aber eine kürzlich veröffentlichte Studie, dass dies wohl nicht auf beide Geschlechter zutrifft. Frauen sind dem Ergebnis nach offensichtlich am produktivsten, wenn es im Büro so richtig heiss ist. Die Testpersonen mussten für die Studie bei unterschiedlichen Raumtemperaturen eine Reihe von Aufgaben lösen. Schenkt man den Resultaten Glauben, erzielten die Frauen die besten Leistungen bei Raumtemperaturen von 30 bis 33 Grad, Männer hingegen wurden bei steigenden Temperaturen zunehmend unproduktiver. Diese liefen bei Temperaturen unter 20 Grad zur Bestform auf.
Unlängst ist bekannt, dass der weibliche Homo sapiens ein «Gfrörli» ist, dessen Wohlfühltemperatur im Schnitt drei Grad höher liegt als die vom anderen Geschlecht bevorzugte. Zu dieser Spezies zähle ich im Übrigen auch mich. Die für die Studie zuständigen Wissenschaftler möchten das Experiment nun mit längerer Dauer wiederholen. Sie hoffen dadurch, Temperaturempfehlungen für eine bestimmte Belegschaft abgeben zu können. Und somit dem Kampf der Geschlechter im Grossraumbüro ein Ende zu setzen.
Während ich diese Zeilen schreibe, denke auch ich über eine Lösung in der Thermo-Krise nach. Ich fürchte allerdings, dass es an meinem Arbeitsplatz nicht warm genug ist. Denn irgendwie wollen die grauen Zellen nicht so richtig in die Gänge kommen.
Der Streit um das Thermostat geht dann wohl in eine weitere Runde.
Zu Besuch


Glosse
Manche mögen’s heiss
Letzten Sommer hatte die Hitzewelle die Schweiz fest im Griff. Vom drittwärmsten Sommer seit Messbeginn war die Rede. Die Folgen für die Natur waren unter anderem Wasserknappheit, Ernteausfall und erhöhte Waldbrandgefahr. Die Folgen für den Menschen waren nicht minder verheerend. Ich spreche nicht nur von geschwollenen Füssen und Schweissausbrüchen. Wie eine Harvard-Studie zeigte, leidet auch unser Gehirn unter zu hohen Temperaturen. Der Kopf arbeitet langsamer, die Leistungsfähigkeit lässt nach. Medien titelten sogar «Hitze macht dumm».
Nun zeigt aber eine kürzlich veröffentlichte Studie, dass dies wohl nicht auf beide Geschlechter zutrifft. Frauen sind dem Ergebnis nach offensichtlich am produktivsten, wenn es im Büro so richtig heiss ist. Die Testpersonen mussten für die Studie bei unterschiedlichen Raumtemperaturen eine Reihe von Aufgaben lösen. Schenkt man den Resultaten Glauben, erzielten die Frauen die besten Leistungen bei Raumtemperaturen von 30 bis 33 Grad, Männer hingegen wurden bei steigenden Temperaturen zunehmend unproduktiver. Diese liefen bei Temperaturen unter 20 Grad zur Bestform auf.
Unlängst ist bekannt, dass der weibliche Homo sapiens ein «Gfrörli» ist, dessen Wohlfühltemperatur im Schnitt drei Grad höher liegt als die vom anderen Geschlecht bevorzugte. Zu dieser Spezies zähle ich im Übrigen auch mich. Die für die Studie zuständigen Wissenschaftler möchten das Experiment nun mit längerer Dauer wiederholen. Sie hoffen dadurch, Temperaturempfehlungen für eine bestimmte Belegschaft abgeben zu können. Und somit dem Kampf der Geschlechter im Grossraumbüro ein Ende zu setzen.
Während ich diese Zeilen schreibe, denke auch ich über eine Lösung in der Thermo-Krise nach. Ich fürchte allerdings, dass es an meinem Arbeitsplatz nicht warm genug ist. Denn irgendwie wollen die grauen Zellen nicht so richtig in die Gänge kommen.
Der Streit um das Thermostat geht dann wohl in eine weitere Runde.
Dialog
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Diensttreue
Der Kanton feiert seine Jubilare. WeiterlesenÜberDiensttreue » -
ZMLP
Der ZMLP feierte an seiner Delegiertenversammlung sein 75-jähriges Bestehen. WeiterlesenÜberZMLP » -
Neue Perspektiven entdecken
Rund 50 Kinder sind am 8. November, am Nationalen Zukunftstag, der Einladung der Walliser Kantonspolizei gefolgt. WeiterlesenÜberNeue Perspektiven entdecken »
Info
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INFO - Kaufmännische und Gewerbliche Berufsfachschule Sitten - Ernennung des neuen Direktors
Der Staatsrat hat Olivier Walther zum Direktor der Kaufmännischen und Gewerblichen Berufsfachschule Sitten (EPCA) ernannt. Derzeit ist er Abteilungsleiter an der Technischen Berufsfachschule Sitten (EPTM). Er wird sein Amt zum Beginn des Schuljahres 2025–2026 antreten und auf René Constantin folgen, der in Pension geht. WeiterlesenÜberINFO - Kaufmännische und Gewerbliche Berufsfachschule Sitten - Ernennung des neuen Direktors » -
INFO - Mediation in Verwaltungsangelegenheiten - Ernennung von zwei kantonalen Ombudspersonen
Der Staatsrat hat zwei kantonale Ombudspersonen ernannt und will so die einvernehmliche Beilegung von möglichen Streitigkeiten zwischen der Verwaltung und Bürgerinnen und Bürgern vereinfachen. Sabine Forny, selbstständige Mediatorin, übernimmt die deutschsprachigen Dossiers, während Fabien Maret, Inhaber des Anwaltspatents und diplomierter Mediator, fürs Unterwallis zuständig sein wird. Die Ombudspersonen intervenieren auf Anfrage einer der beiden Seiten, wenn die üblichen Massnahmen zur Beilegung eines Konflikts zu keiner zufriedenstellenden Lösung geführt haben. WeiterlesenÜberINFO - Mediation in Verwaltungsangelegenheiten - Ernennung von zwei kantonalen Ombudspersonen » -
INFO - Neuer Chef der Hauptbuchhaltung des Staates Wallis
Der Staatsrat hat David Albasini zum Chef der Hauptbuchhaltung des Staates Wallis ernannt. Der Verantwortliche Finanzen und Controlling der Dienststelle für Hochschulwesen folgt per 1. Mai 2025 auf Damian Locher, der die Leitung der Kantonalen Finanzverwaltung übernimmt. WeiterlesenÜberINFO - Neuer Chef der Hauptbuchhaltung des Staates Wallis » -
INFO - ACF - Damian Locher wird Chef der Kantonalen Finanzverwaltung
Der Staatsrat ernennt Damian Locher zum neuen Chef der Kantonalen Finanzverwaltung. Der eidg. diplomierte Wirtschaftsprüfer und Betriebsökonom FH hält derzeit die Stelle des Adjunkten der Dienststelle inne und ist Chef der Hauptbuchhaltung des Staates. Bevor der aus Leuk stammende Locher 2007 zur Kantonsverwaltung wechselte, war er in der Privatwirtschaft tätig und sammelte dort umfassende Berufserfahrung. Er folgt per 1. April 2025 auf Pierre-André Charbonnet. WeiterlesenÜberINFO - ACF - Damian Locher wird Chef der Kantonalen Finanzverwaltung » -
INFO - Amt für digitale Bildung - Ernennung von Mathieu Moser zum Amtschef
Der Staatsrat hat Mathieu Moser zum Chef des Amtes für digitale Bildung ernannt. Mathieu Moser ist derzeit Direktor der Ecoles de l'Arpille und wird ab 1. Juni 2025 die Leitung dieses neu geschaffenen Amtes übernehmen. Er hat den Auftrag, die Umsetzung der Strategie zur digitalen Bildung zu steuern und zu koordinieren. WeiterlesenÜberINFO - Amt für digitale Bildung - Ernennung von Mathieu Moser zum Amtschef » -
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Glosse


Glosse
Manche mögen’s heiss
Letzten Sommer hatte die Hitzewelle die Schweiz fest im Griff. Vom drittwärmsten Sommer seit Messbeginn war die Rede. Die Folgen für die Natur waren unter anderem Wasserknappheit, Ernteausfall und erhöhte Waldbrandgefahr. Die Folgen für den Menschen waren nicht minder verheerend. Ich spreche nicht nur von geschwollenen Füssen und Schweissausbrüchen. Wie eine Harvard-Studie zeigte, leidet auch unser Gehirn unter zu hohen Temperaturen. Der Kopf arbeitet langsamer, die Leistungsfähigkeit lässt nach. Medien titelten sogar «Hitze macht dumm».
Nun zeigt aber eine kürzlich veröffentlichte Studie, dass dies wohl nicht auf beide Geschlechter zutrifft. Frauen sind dem Ergebnis nach offensichtlich am produktivsten, wenn es im Büro so richtig heiss ist. Die Testpersonen mussten für die Studie bei unterschiedlichen Raumtemperaturen eine Reihe von Aufgaben lösen. Schenkt man den Resultaten Glauben, erzielten die Frauen die besten Leistungen bei Raumtemperaturen von 30 bis 33 Grad, Männer hingegen wurden bei steigenden Temperaturen zunehmend unproduktiver. Diese liefen bei Temperaturen unter 20 Grad zur Bestform auf.
Unlängst ist bekannt, dass der weibliche Homo sapiens ein «Gfrörli» ist, dessen Wohlfühltemperatur im Schnitt drei Grad höher liegt als die vom anderen Geschlecht bevorzugte. Zu dieser Spezies zähle ich im Übrigen auch mich. Die für die Studie zuständigen Wissenschaftler möchten das Experiment nun mit längerer Dauer wiederholen. Sie hoffen dadurch, Temperaturempfehlungen für eine bestimmte Belegschaft abgeben zu können. Und somit dem Kampf der Geschlechter im Grossraumbüro ein Ende zu setzen.
Während ich diese Zeilen schreibe, denke auch ich über eine Lösung in der Thermo-Krise nach. Ich fürchte allerdings, dass es an meinem Arbeitsplatz nicht warm genug ist. Denn irgendwie wollen die grauen Zellen nicht so richtig in die Gänge kommen.
Der Streit um das Thermostat geht dann wohl in eine weitere Runde.
Ratgeber


Glosse
Manche mögen’s heiss
Letzten Sommer hatte die Hitzewelle die Schweiz fest im Griff. Vom drittwärmsten Sommer seit Messbeginn war die Rede. Die Folgen für die Natur waren unter anderem Wasserknappheit, Ernteausfall und erhöhte Waldbrandgefahr. Die Folgen für den Menschen waren nicht minder verheerend. Ich spreche nicht nur von geschwollenen Füssen und Schweissausbrüchen. Wie eine Harvard-Studie zeigte, leidet auch unser Gehirn unter zu hohen Temperaturen. Der Kopf arbeitet langsamer, die Leistungsfähigkeit lässt nach. Medien titelten sogar «Hitze macht dumm».
Nun zeigt aber eine kürzlich veröffentlichte Studie, dass dies wohl nicht auf beide Geschlechter zutrifft. Frauen sind dem Ergebnis nach offensichtlich am produktivsten, wenn es im Büro so richtig heiss ist. Die Testpersonen mussten für die Studie bei unterschiedlichen Raumtemperaturen eine Reihe von Aufgaben lösen. Schenkt man den Resultaten Glauben, erzielten die Frauen die besten Leistungen bei Raumtemperaturen von 30 bis 33 Grad, Männer hingegen wurden bei steigenden Temperaturen zunehmend unproduktiver. Diese liefen bei Temperaturen unter 20 Grad zur Bestform auf.
Unlängst ist bekannt, dass der weibliche Homo sapiens ein «Gfrörli» ist, dessen Wohlfühltemperatur im Schnitt drei Grad höher liegt als die vom anderen Geschlecht bevorzugte. Zu dieser Spezies zähle ich im Übrigen auch mich. Die für die Studie zuständigen Wissenschaftler möchten das Experiment nun mit längerer Dauer wiederholen. Sie hoffen dadurch, Temperaturempfehlungen für eine bestimmte Belegschaft abgeben zu können. Und somit dem Kampf der Geschlechter im Grossraumbüro ein Ende zu setzen.
Während ich diese Zeilen schreibe, denke auch ich über eine Lösung in der Thermo-Krise nach. Ich fürchte allerdings, dass es an meinem Arbeitsplatz nicht warm genug ist. Denn irgendwie wollen die grauen Zellen nicht so richtig in die Gänge kommen.
Der Streit um das Thermostat geht dann wohl in eine weitere Runde.
Blick ins Staatsarchiv


Glosse
Manche mögen’s heiss
Letzten Sommer hatte die Hitzewelle die Schweiz fest im Griff. Vom drittwärmsten Sommer seit Messbeginn war die Rede. Die Folgen für die Natur waren unter anderem Wasserknappheit, Ernteausfall und erhöhte Waldbrandgefahr. Die Folgen für den Menschen waren nicht minder verheerend. Ich spreche nicht nur von geschwollenen Füssen und Schweissausbrüchen. Wie eine Harvard-Studie zeigte, leidet auch unser Gehirn unter zu hohen Temperaturen. Der Kopf arbeitet langsamer, die Leistungsfähigkeit lässt nach. Medien titelten sogar «Hitze macht dumm».
Nun zeigt aber eine kürzlich veröffentlichte Studie, dass dies wohl nicht auf beide Geschlechter zutrifft. Frauen sind dem Ergebnis nach offensichtlich am produktivsten, wenn es im Büro so richtig heiss ist. Die Testpersonen mussten für die Studie bei unterschiedlichen Raumtemperaturen eine Reihe von Aufgaben lösen. Schenkt man den Resultaten Glauben, erzielten die Frauen die besten Leistungen bei Raumtemperaturen von 30 bis 33 Grad, Männer hingegen wurden bei steigenden Temperaturen zunehmend unproduktiver. Diese liefen bei Temperaturen unter 20 Grad zur Bestform auf.
Unlängst ist bekannt, dass der weibliche Homo sapiens ein «Gfrörli» ist, dessen Wohlfühltemperatur im Schnitt drei Grad höher liegt als die vom anderen Geschlecht bevorzugte. Zu dieser Spezies zähle ich im Übrigen auch mich. Die für die Studie zuständigen Wissenschaftler möchten das Experiment nun mit längerer Dauer wiederholen. Sie hoffen dadurch, Temperaturempfehlungen für eine bestimmte Belegschaft abgeben zu können. Und somit dem Kampf der Geschlechter im Grossraumbüro ein Ende zu setzen.
Während ich diese Zeilen schreibe, denke auch ich über eine Lösung in der Thermo-Krise nach. Ich fürchte allerdings, dass es an meinem Arbeitsplatz nicht warm genug ist. Denn irgendwie wollen die grauen Zellen nicht so richtig in die Gänge kommen.
Der Streit um das Thermostat geht dann wohl in eine weitere Runde.