Reportage
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Gefürchteter Eindringling: Jagd auf den Japankäfer
Jagd auf den tierischen «Staatsfeind Nr. 1». Seit seinem Aufkommen im Jahr 2023 bekämpft das Wallis den Japankäfer unermüdlich. Unter allen im Wallis vorkommenden invasiven Tierarten gilt dieser Käfer als der gefürchtetste. WeiterlesenÜberGefürchteter Eindringling: Jagd auf den Japankäfer » -
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Slalom zwischen den Sprachen an der Walliser Herbstmesse Foire du Valais
Im bunten Trubel der Foire du Valais zieht ein besonderer Bereich alle Blicke auf sich: 120 m², leuchtende Farben, eine riesige Karte des Wallis, mit überraschenden Details gespickt, und ein Fresko mit berühmten Walliser Persönlichkeiten; allesamt Werke des Siderser Künstlers Julien Valentini. WeiterlesenÜberSlalom zwischen den Sprachen an der Walliser Herbstmesse Foire du Valais » -
Reportage - Reglo
Seit August 2023 erhalten Jugendliche zwischen 12 und 20 Jahren auf der Plattform Reglo.ch Informationen zu ihren Rechten und Pflichten. Nun wurde das Projekt im April 2024 um einen Instagram-Account erweitert, der von den Mediamatiklernenden des Staates Wallis betreut wird. WeiterlesenÜberReportage - Reglo » -
Winter Palace: Das Château Mercier erhält seine erste grosse Fernsehrolle!
Für drei Wochen wurde das Château Mercier in die Filmkulisse der Fernsehserie Winter Palace verwandelt. Alle Zimmerszenen dieser historischen Saga unter der Regie von Pierre Monnard wurden hier in Siders gedreht. Ende 2024 schliesslich soll die Grossproduktion von der SRG und später dann auf Netflix ausgestrahlt werden, womit dieses Bijou in Kantonseigentum, dessen kulturelle Bedeutung der Staatsrat unlängst aufwerten will, eine internationale Bühne erhält. Wir werfen einen Blick hinter die Kulissen der Dreharbeiten WeiterlesenÜberWinter Palace: Das Château Mercier erhält seine erste grosse Fernsehrolle! » -
DAS ZEUGHAUS ALS MEDIENZENTRUM
Für gewöhnlich herrscht im Zeughaus eine angenehme Stille. Nicht so heute. Es ist der 22. Oktober 2023, Tag der eidgenössischen Wahlen und im Zeughaus von Sitten geht es zu und her wie in einem Bienenstock. Auf Einladung des Kantons haben die Redaktionen der verschiedenen Medien hier ihr Medienzentrum eingerichtet. Die gedämpfte Atmosphäre der Mediathek hat sich in einen lärmenden Tumult einer Medien- und Politikarena verwandelt: Eine Reportage vom Wahltag. WeiterlesenÜberDAS ZEUGHAUS ALS MEDIENZENTRUM » -
Energiewende - Solarenergie für die Kantonsverwaltung
Die Kantonsverwaltung setzt zur Deckung ihres Strombedarfs auf Sonnenenergie. Ziel ist es, über 50 000 m2 Dachfläche mit Photovoltaikpaneelen zu bestücken und immer leistungsfähigere Anlagen zu bauen. Reportage aus der Dienststelle für Strassenverkehr und Schifffahrt. WeiterlesenÜberEnergiewende - Solarenergie für die Kantonsverwaltung » -
Ein Jubiläum, eine neue Chefin und ein Umzug: Pünktlich zum 30-jährigen Bestehen wagt das Kantonale Amt für Gleichstellung und Familie 2023 einen Neustart.
Vis-à-vis nutzt die Gelegenheit, einen Blick in die neuen Büros des Kantonalen Amts für Gleichstellung und Familie (KAGF) zu werfen, die noch voller Umzugskartons sind. In den vergangenen 30 Jahren erlebte das KAGF mehrere Phasen des Wandels, meisterte Turbulenzen und begegnete dabei einer Konstante: der Zahl 3. So meisterte das Amt drei Umzüge, änderte seinen Namen drei Mal und durchlief drei grosse Phasen der Entwicklung. Über die Bedeutung dieser Zahl 3 unterhalten wir uns mit drei Persönlichkeiten, die eng mit dem KAGF verbunden sind. WeiterlesenÜberEin Jubiläum, eine neue Chefin und ein Umzug: Pünktlich zum 30-jährigen Bestehen wagt das Kantonale Amt für Gleichstellung und Familie 2023 einen Neustart. » -
Das Kollegium Spiritus Sanctus kämpft gegen Energieverschwendung
Das Kollegium Spiritus Sanctus in Brig, das sind acht Gebäude, welche 350 bis 20 Jahre alt sind, 900 Schülerinnen und Schüler sowie 90 Lehrerinnen und Lehrer und über 30 weitere Angestellte. Wie kann man bei einer solchen heterogenen Infrastruktur möglichst effizient energiesparen? Trotz Grossdimensionen geht das auf dem Briger Bildungshügel genau gleich wie zu Hause: Heizung runter, Lampen wechseln, Isolation verbessern, Nutzer, Bewohner und Gäste sensibilisieren und energieeffiziente Investitionen planen, falls nötig und wenn möglich. Vis-à-Vis hat den ehemaligen Kollegiums-Hauswart Ivan Tenisch sowie den Rektor Gerhard Schmidt in dessen eher spärlich beheiztem Büro besucht. WeiterlesenÜberDas Kollegium Spiritus Sanctus kämpft gegen Energieverschwendung » -
«Treffpunkt Rhoneufer»: Eine Wanderausstellung zeigt uns eine neue Seite vom «Rottu»
Die Rhone als Chance für unsere Lebensqualität – dies soll uns die Ausstellung «Treffpunkt Rhoneufer» bewusst machen. Die interaktive Wanderausstellung ist Teil der Projekte der Agenda 2030 und Ergebnis einer breiten privaten und öffentlichen Zusammenarbeit unter der Leitung der Dienststelle für Naturgefahren. Erster Halt: Siders. Vis-à-vis wirft einen Blick hinter die Kulissen. WeiterlesenÜber«Treffpunkt Rhoneufer»: Eine Wanderausstellung zeigt uns eine neue Seite vom «Rottu» »
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Porträt
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Portrait - Damien Luy
Damien Luy ist seit 20 Jahren Musiklehrer am Kollegium Saint-Maurice und hat sich voll und ganz der Musik verschrieben; sei es nun im Klassenzimmer oder auf diversen Walliser Bühnen. Als Chorleiter, Lehrperson und Musiker ist sein Leben durch seine zahlreichen Tätigkeiten und seine anspruchsvolle Leidenschaft ausgesprochen durchgetaktet. WeiterlesenÜberPortrait - Damien Luy » -
Misaël Ecoeur: Der Ruf der Berge
In den Alpen gibt es 82 stolze Viertausender. Misaël Ecoeur hat sie alle bezwungen, einen nach dem anderen, vom Bishorn bis zum Picco Luigi Amedeo. Im Gespräch erzählt uns der Kadermitarbeitende der Dienststelle für Wirtschaft, Tourismus und Innovation, wie dieses Abenteuer vor über 25 Jahren seinen Anfang nahm. Davon, wie er an die Sache herangegangen ist, wer zu seinen grössten Vorbildern gehört und welche Werte ihm wichtig sind ... Trotz seiner grossartigen Leistung gibt sich Misaël bescheiden. WeiterlesenÜberMisaël Ecoeur: Der Ruf der Berge » -
Pascale Morsa und die Weihnachtswichtel: eine magisch-spassige Tradition
Alle Jahre wieder lässt Pascale Morsa, seit fünf Jahren administrative Mitarbeiterin in der Dienststelle für Berufsbildung (DB) und Mutter von zwei Töchtern, im Dezember ihre magisch-spassige Tradition aufleben: die Weihnachtswichtel. Diese kleinen gewitzten Kerlchen aus Kanada verzaubern ihr Haus bis zum 24. Dezember mit ihren Streichen, sehr zur Freude ihrer Töchter Anaëlle (10) und Noémie (7), denen sie mittlerweile sehr ans Herz gewachsen sind. WeiterlesenÜberPascale Morsa und die Weihnachtswichtel: eine magisch-spassige Tradition » -
Yves Martignoni: Der Adjunkt der Dienststelle für Gesundheitswesen und seine Begeisterung für Bienen
Seit über 30 Jahren widmet Yves Martignoni einen Grossteil seiner Freizeit seinen Bienenvölkern und verbindet dabei Gewissenhaftigkeit mit seiner Leidenschaft für Bienen. Neben seiner Arbeit als Verantwortlicher der Stabseinheit und Kommunikation der Dienststelle für Gesundheitswesen (DGW) hat er sich als Imker und Königinnenzüchter einen Namen gemacht. Begleiten wir ihn nach Nendaz, in die faszinierende Welt der Bienen.Découvrez à Nendaz le monde apicole avec un passionné. WeiterlesenÜberYves Martignoni: Der Adjunkt der Dienststelle für Gesundheitswesen und seine Begeisterung für Bienen » -
Arsène Duc : die Liebe zur Musik, von Stabat Mater bis Def Leppard
Arsène Duc, eine Symbolfigur der Blaskapellen und Brass Bands, hat in letzter Zeit auch auf der internationalen Modebühne geglänzt. Ende Februar sorgte er zusammen mit der "Ancienne Cécilia" aus Chermignon für die musikalische Untermalung der Modenschau von Kévin Germanier in Paris. Seine Kapelle interpretierte ein barockes Stück und die Techno-Musik wurde in die Garderobe verbannt. Arsène Duc ist Dienstchef im Departement für Wirtschaft und Bildung. Seine Leidenschaft gilt der Musik, von der Klassik bis zum Heavy Metal. Nach seiner Rückkehr von seinem Abenteuer in Paris erzählt er Vis-à-Vis ungefiltert von seinen Erfahrungen. WeiterlesenÜberArsène Duc : die Liebe zur Musik, von Stabat Mater bis Def Leppard » -
Mein Ziel? Der Weltmeistertitel im Natural Bodybuilding!
Sébastien Moret spricht ohne Umschweife über seinen Traum. Der 46-Jährige will Weltmeister im Natural Bodybuilding werden. Auf dieses Ziel bereitet sich der Lehrer aus Salins bei Sitten nun seit 2019 akribisch vor. Um an die Spitze zu gelangen, braucht es intensives Training und viel Erfahrung. Seine Bereitschaft, dem Weltmeistertitel alles unterzuordnen, hat Sébastien im November am Nations Cup in Bordeaux unter Beweis gestellt. Das Porträt eines Mittvierzigers, der seine Grenzen immer weiter pusht. WeiterlesenÜberMein Ziel? Der Weltmeistertitel im Natural Bodybuilding! » -
Guy Jacquemet : Supporter-Papa eines Schweizermeisters
Obwohl Guy Jacquemet ein eingefleischter HC Siders Fan ist, fiebert er auch bei den Spielen von Genève-Servette HC mit. Dass ihm dies seine Freunde aus der Grabenhalle nachsehen, liegt an der Tatsache, dass sein Sohn Arnaud seit gut zehn Jahren in den Vereinsfarben der Genfer aufläuft. Diesen Frühling durfte der Walliser Verteidiger zusammen mit seinem Team erstmals den goldenen Meisterpokal in die Höhe stemmen. Guy Jacquemet, wissenschaftlicher Mitarbeiter bei der Dienststelle für Energie und Wasserkraft, blickt auf diese magische Nacht zurück und verrät uns, woher seine Leidenschaft für Hockey stammt. Das Porträt eines stolzen Hockey-Papas. WeiterlesenÜberGuy Jacquemet : Supporter-Papa eines Schweizermeisters » -
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Damian Locher - Unterwegs im VW Käfer
«Nein, lieber nicht!», lautete Damian Lochers erste Antwort auf die Anfrage zu einem Portrait über seine Leidenschaft – den VW Käfer. Was zu erwarten war, kennen wir ihn doch als eher bescheidenen und diskreten Kollegen. Zu unserem Glück hat er es sich dann aber doch noch anders überlegt. Damian Locher lässt uns in seinem Liebhaberstück Platz nehmen und tritt aufs Gas. WeiterlesenÜberDamian Locher - Unterwegs im VW Käfer » -
Kevin Raux –mein Weg zum Schweizer Pass
2022 war für Kevin Raux nicht nur das Jahr seines zwanzigsten Geburtstags, sondern auch jenes seiner Einbürgerung. Der Sohn eines Franzosen und einer Brasilianerin hat kürzlich das Walliser Bürgerrecht erhalten und wurde vergangenen Mai in Brig vereidigt. Wie der junge Lernende der Staatskanzlei seinen Weg zum Schweizer Pass erlebt hat, erzählt er uns im Portrait. WeiterlesenÜberKevin Raux –mein Weg zum Schweizer Pass »
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Zu Besuch

Zu Besuch St. Niklaus
Zu Besuch in St. Niklaus, mit Tanja Fux
Wissenswertes: Das Hotel, das zur Fabrik und dann zur Schule wurde
Beim Vorbereiten dieses Besuches mit Tanja Fux hatten wir eine Abmachung: über alles Mögliche in Zaniglas sprechen, nur nicht über die "Scintilla", wie sie hier genannt wird. Nicht, dass es ihr unangenehm wäre oder dass die Produktionsstätte von Präzisionsteilen uninteressant wäre! Ganz im Gegenteil! Aber das Bosch-Unternehmen ist so bekannt und sichtbar, dass es den historischen Charme des Bergdorfs manchmal ein wenig überdeckt.
Doch kaum haben wir unseren Treffpunkt gegenüber dem Regionalschulhaus verlassen, drängt sich die Geschichte der Fabrik fast von selbst auf. Bevor die Schule hier untergebracht wurde, war der Standort für das erste Gebäude der Scintilla in St. Niklaus reserviert. Stefan Truffer und Roger Imboden werden schier unerschöpflich, wenn es um Ausführungen rund um die Geschichte ihres Dorfes geht. Hier hatte nach dem Krieg alles begonnen, als die Solothurner Firma Arbeiter für die Herstellung ihrer Elektrowerkzeuge suchte. Dank eines Treffens zwischen dem damaligen Gemeindepräsidenten Rudolf Bittel und den Führungskräften der Scintilla bot sich den Bewohnern von St. Niklaus, die in vielfach prekären Verhältnissen und ohne Perspektiven lebten, eine Beschäftigungsgelegenheit. Das Hotel wurde in eine Werkstatt umgewandelt, und die Bergbewohner erlernten einen neuen Beruf. So entstand eine fruchtbare Zusammenarbeit zwischen der Scintilla und St. Niklaus, die bis heute andauert.
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Ein besonderes Gebäude: Der Meier-Turm
Ende der Fabrikgeschichte... auf zum Meierturm, einem historischen Denkmal, das von der landwirtschaftlichen und alpinen Vergangenheit der Region und des Wallis zeugt. Der Meierturm war der Ort, an dem der Meier lebte und seines Amtes waltete Er war mit der Verwaltung der Ländereien des Bischofs von Sitten beauftragt. Dieses System geht auf das 8. Jahrhundert zurück, als sich der Grossgrundbesitz mit genauen Regeln entwickelte.
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Unsere beiden ehemaligen Präsidenten sind richtig stolz auf "ihren" Turm und berichten präzise: Archäologische Altersbestimmungen in den 1980er Jahren haben es ermöglicht, den Bau des Turms anhand eines Balkens im Keller auf das Jahr 1273 zu datieren. Wir befinden uns also ganz einfach im ältesten Gebäude des Nikolaitals und vielleicht auch der gesamten Region.
Offenbar war die Instandsetzung dieses Turms für unsere beiden Gemeindepräsidenten eine Geschichte voller politischer Wendungen. Da wir hier nicht alle Anekdoten wiedergeben können, beschränken wir uns auf die wichtigsten Etappen: 1971 wurde der Turm von der Gemeinde erworben und 1974 als staatlich geschütztes Denkmal eingestuft. Zwischen 1986 und 1996 wurde er mit Unterstützung des Staates, der Gemeinde, der Stiftung "Pro Nikolai" und der Firma "Scintilla AG" vollständig renoviert. Im November 1996 wurden die Räumlichkeiten wieder für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Es handelt sich also um einen Ort, der mit moderner und alter Geschichte behaftet ist.
Heute ist der fünfstöckige Turm ein wahres Patchwork aus unterschiedlichen Räumlichkeiten und Funktionen. Hier befinden sich das Bergführermuseum, das Heimatmuseum der Stiftung Pro Nikolai, der Burgerkeller, in dem man in einer mittelalterlichen und gemütlichen Atmosphäre regionale Produkte geniessen kann, die Burgerstube und andere Räume wie der der SAC-Sektion Monte-Rosa.
Kultfiguren: die Bergführer von St. Niklaus
Tanja Fux hingegen ist besonders begeistert von der Bergsteigergeschichte ihrer Wahlheimat seit vielen Jahren. Sie wurde etwas weiter oben im Tal, in Täsch, geboren und erzählt mit Begeisterung von den Heldentaten der Bergführer von Zaniglas, die ihre Zeit mit ihren kühnen und pionierhaften Besteigungen geprägt haben. Zu ihnen gehören Alois Pollinger, der erstmals den Viereselgrat der Dent Blanche bestieg, Josef Lochmatter, der die Südwand des Täschhorns erschloss, Josef Knubel, der die Eiger-Nordwand über die Lauper-Route erstmals bezwang, und Peter Knubel, der den Gipfel des Elbrus eroberte. Tanja Fux bewundert diese Bergsteiger, die St. Niklaus in der ganzen Welt bekannt gemacht und zum Aufschwung dieser Sport- und Kultursportart beigetragen haben.
Zaniglas, das ist also ein kleines Dorf, das das Zeug zu ganz Grossem hat! Eingebettet im Herzen der Walliser Alpen hat es eine Schlüsselrolle beim touristischen Aufstieg seiner Nachbarn Grächen und vor allem Zermatt gespielt. Doch St. Niklaus muss sich keineswegs verstecken, wenn es um seinen Charme und seine Vorzüge geht. Es bietet ein vielfältiges und qualitativ hochwertiges touristisches Angebot, insbesondere die wunderschöne Alpe Jungen, eine einmalige Natur- und Ruhelandschaft, die es unbedingt zu entdecken gilt.
Ein Muss: die Alpe Jungen
Die Alpe Jungen ist ein einmaliger Ort, der über einem schwindelerregenden Abgrund thront und dessen steil abfallende Felswände das Tal dominieren. Um dorthin zu gelangen, muss man den anstrengenden Jungerweg oder die Jungenbahn nehmen, eine kleine Gondel, die ein atemberaubendes Panorama bietet. Tanja liebt es, mit ihrer Familie hierher zu kommen und Kraft zu tanken, am liebsten zu Fuss. Sie weiss, dass Jungen, wie die anderen Alpen in der Region, eine bewegte und lange Geschichte hat, die mit dem Hirtenleben und dem Lebensunterhalt der Bergbewohner verbunden ist. Heute ist die Alpe auch ein Ort der Freizeit und Erholung, wo die Gemeinde kulturelle und touristische Einrichtungen geschaffen hat, um Besucher und Einheimische willkommen zu heissen.
Die beiden ehemaligen Präsidenten sind stolz auf diese Errungenschaften, die das Erbe und die Schönheit von Jungen aufwerten. Auf dem Rückweg schliesslich sind sich alle drei einig und fassen St. Niklaus in wenigen Worten zusammen: "St. Niklaus ist ein Berg-, Industrie- und Tourismusdorf".
Ein Tipp: Nikolaital statt Mattertal
Wenn Sie ein Besuch in diesem kleinen Dorfjuwel reizt und Sie gerne ALLES über den Ort wissen möchten, fragen Sie nach unseren beiden Dorfführern. Gehen Sie zu Fuss nach Jungen hinauf und vielleicht begegnen Sie Tanja Fux. Um die Einheimischen nicht zu verärgern und in Anlehnung an die Frage "Genfer See oder Lac Léman": Wenn Sie im Dorf sind, vermeiden sie den Begriff Mattertal, denn St. Niklaus liegt nämlich im Nikolaital. So werden Sie auch von der lokalen Bevölkerung sofort mit offenen Armen empfangen.
Dialog
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Diensttreue
Der Kanton feiert seine Jubilare. WeiterlesenÜberDiensttreue » -
ZMLP
Der ZMLP feierte an seiner Delegiertenversammlung sein 75-jähriges Bestehen. WeiterlesenÜberZMLP » -
Neue Perspektiven entdecken
Rund 50 Kinder sind am 8. November, am Nationalen Zukunftstag, der Einladung der Walliser Kantonspolizei gefolgt. WeiterlesenÜberNeue Perspektiven entdecken »
Info
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INFO - Kaufmännische und Gewerbliche Berufsfachschule Sitten - Ernennung des neuen Direktors
Der Staatsrat hat Olivier Walther zum Direktor der Kaufmännischen und Gewerblichen Berufsfachschule Sitten (EPCA) ernannt. Derzeit ist er Abteilungsleiter an der Technischen Berufsfachschule Sitten (EPTM). Er wird sein Amt zum Beginn des Schuljahres 2025–2026 antreten und auf René Constantin folgen, der in Pension geht. WeiterlesenÜberINFO - Kaufmännische und Gewerbliche Berufsfachschule Sitten - Ernennung des neuen Direktors » -
INFO - Mediation in Verwaltungsangelegenheiten - Ernennung von zwei kantonalen Ombudspersonen
Der Staatsrat hat zwei kantonale Ombudspersonen ernannt und will so die einvernehmliche Beilegung von möglichen Streitigkeiten zwischen der Verwaltung und Bürgerinnen und Bürgern vereinfachen. Sabine Forny, selbstständige Mediatorin, übernimmt die deutschsprachigen Dossiers, während Fabien Maret, Inhaber des Anwaltspatents und diplomierter Mediator, fürs Unterwallis zuständig sein wird. Die Ombudspersonen intervenieren auf Anfrage einer der beiden Seiten, wenn die üblichen Massnahmen zur Beilegung eines Konflikts zu keiner zufriedenstellenden Lösung geführt haben. WeiterlesenÜberINFO - Mediation in Verwaltungsangelegenheiten - Ernennung von zwei kantonalen Ombudspersonen » -
INFO - Neuer Chef der Hauptbuchhaltung des Staates Wallis
Der Staatsrat hat David Albasini zum Chef der Hauptbuchhaltung des Staates Wallis ernannt. Der Verantwortliche Finanzen und Controlling der Dienststelle für Hochschulwesen folgt per 1. Mai 2025 auf Damian Locher, der die Leitung der Kantonalen Finanzverwaltung übernimmt. WeiterlesenÜberINFO - Neuer Chef der Hauptbuchhaltung des Staates Wallis » -
INFO - ACF - Damian Locher wird Chef der Kantonalen Finanzverwaltung
Der Staatsrat ernennt Damian Locher zum neuen Chef der Kantonalen Finanzverwaltung. Der eidg. diplomierte Wirtschaftsprüfer und Betriebsökonom FH hält derzeit die Stelle des Adjunkten der Dienststelle inne und ist Chef der Hauptbuchhaltung des Staates. Bevor der aus Leuk stammende Locher 2007 zur Kantonsverwaltung wechselte, war er in der Privatwirtschaft tätig und sammelte dort umfassende Berufserfahrung. Er folgt per 1. April 2025 auf Pierre-André Charbonnet. WeiterlesenÜberINFO - ACF - Damian Locher wird Chef der Kantonalen Finanzverwaltung » -
INFO - Amt für digitale Bildung - Ernennung von Mathieu Moser zum Amtschef
Der Staatsrat hat Mathieu Moser zum Chef des Amtes für digitale Bildung ernannt. Mathieu Moser ist derzeit Direktor der Ecoles de l'Arpille und wird ab 1. Juni 2025 die Leitung dieses neu geschaffenen Amtes übernehmen. Er hat den Auftrag, die Umsetzung der Strategie zur digitalen Bildung zu steuern und zu koordinieren. WeiterlesenÜberINFO - Amt für digitale Bildung - Ernennung von Mathieu Moser zum Amtschef » -
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Glosse
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Manche mögen’s heiss
Frauen lieben es bekanntlich warm, Männer eher kühl. Dies gilt auch im Büro. Wenn es um die ideale Raumtemperatur geht, sind Konflikte zwischen den beiden Geschlechtern vorprogrammiert. Besonders, da nun bekannt ist, dass Frauen bei Hitze produktiver arbeiten. Stella beschäftigt sich in ihrer aktuellen Glosse mit der Frage, wie dem Streit ums Thermostat im Grossraumbüro ein Ende gesetzt werden kann. WeiterlesenÜberManche mögen’s heiss » -
Auf Nimmerwiedersehen
Nicht nur in der modernen Dating-Welt, auch im Berufsleben scheint Ghosting, also das urplötzliche Verschwinden des Gegenübers ohne Abschied oder Begründung, angekommen zu sein. Immer mehr Bewerber hören nach einem Vorstellungsgespräch nichts mehr vom potenziellen Arbeitgeber. Ist die zunehmende Digitalisierung daran schuld? WeiterlesenÜberAuf Nimmerwiedersehen » -
Glosse
Für einen kurzen Moment sah sich Stella schon im Geld schwimmen. Aber dann kam alles anders…. WeiterlesenÜberGlosse » -
Alle Jahre wieder
Das bevorstehende Weihnachtsfest und der Jahreswechsel sind für viele Unternehmen Grund genug, sich bei den Mitarbeiterinnen und Miterbeitern mittels eines Fests für ihren geleisteten Einsatz zu bedanken. Betriebliche Weihnachtsfeiern sind aber nicht jedermanns Sache. Stella weiss, weshalb sich eine Teilnahme gleich doppelt lohnt. WeiterlesenÜberAlle Jahre wieder » -
Der ganz normale Wahnsinn
Mit der aktuellen Coronavirus-Pandemie hat sich unsere Sprache stark verändert. Unser Wortschatz zählt neu Hunderte neue Wörter. Flugscham war einmal, neu regiert die Schniefscham. WeiterlesenÜberDer ganz normale Wahnsinn » -
Immer diese moderne Technik
All diejenigen, die bereits an Videokonferenzen teilgenommen haben, werden hier wohl oder übel das eine oder andere wiedererkennen. Eine Übersicht aus dem täglichen Wahnsinn. WeiterlesenÜberImmer diese moderne Technik » -
Home - Mag cont Glosse
Was macht ein erfolgreiches Team aus? WeiterlesenÜberHome - Mag cont Glosse »
Ratgeber

Ratgeber: Wie sieht es mit unserer Cyber Awareness aus?
Wäre der Angriff von echten Cyberkriminellen ausgegangen, hätten sich diese über eine fette Beute gefreut: 1400 Login-Daten von Userinnen und Usern beim Staat Wallis. Zum Glück aber stand hinter der Offensive vom 21. April 2023 die kantonale Dienststelle für Informatik selbst und war in Wirklichkeit eine Phishing-Simulation.
Im Rahmen ihrer Sensibilisierungskampagne für Cyberkriminalität hat die KDI 2022 begonnen, die Cyber Awareness des Personals der Kantonsverwaltung auf Herz und Nieren zu prüfen. Dabei setzt die Dienststelle auf die DiagnoPhish-Methode der Westschweizer Firma Navixia. Zum Programm gehören neben Videos und Merkblättern auch ein Quiz, Schulungsgames und natürlich Pseudo-Phishing-Angriffe. Durch das Programm sollen die Userinnen und User darin geschult werden, Cybergefahren zu erkennen und abzuwehren.
Um die Sicherheitskultur beim Staat Wallis nachhaltig zu verankern, ist Kampagne langfristig angelegt. Wie die Bilanz der ersten 5 Tests ausgefallen ist, verrät uns Jérôme Christen, Projektmanager für Cybersecurity bei der kantonalen Dienststelle für Informatik.
Blick ins Staatsarchiv

Blick ins Staatsarchiv
Die Walliser Landwirtschaftsschule feiert ihr 100-jähriges Bestehen.
Entstehung der Landwirtschaftsschule Châteauneuf
Die offizielle Eröffnung der kantonalen Landwirtschaftsschule Châteauneuf am 13. Oktober 1923 war eng mit der Modernisierungswelle in der Landwirtschaft verbunden, die damals durchs Wallis rollte. Mit der Agrarkrise, unter der ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts ganz Europa litt, kristallisierte sich die Notwendigkeit nach einer besseren Ausbildung der Walliser Bauern und Hirten heraus. Auf lokaler, kantonaler und nationaler Ebene entstanden deshalb landwirtschaftliche Genossenschaften und Kooperationen; in den Städten und auf dem Land wurden Kurse angeboten und man publizierte Handbücher über die Landwirtschaft, ihre Modernisierung und Fortschritte. Nachdem sich die kantonalen Behörden in den 1890er-Jahren bewusst wurden, wie sehr die Walliser Landwirtschaft gegenüber der restlichen Schweiz ins Hintertreffen geraten war, gab es grosse Bemühungen, die Agrarwirtschaft im Kanton zu stärken.
1892 öffnete dann die Landwirtschaftsschule Écône ihre Tore. Die Eröffnung der Schule war der Zusammenarbeit zwischen dem Staat Wallis und dem Ordenshaus Maison St-Bernard zu verdanken, dem das Grundstück gehörte, auf dem die Schule errichtet wurde. Nachdem es zu Meinungsverschiedenheiten über die Verwaltung der Schule kam, entschieden die Kantonsbehörden mit der breiten Unterstützung der Bevölkerung, selbst eine Landwirtschaftsschule zu bauen und so den Ausbildungsbedarf zu decken. Die Wahl des Standorts fiel auf den Gutsbetrieb Châteauneuf, der seit 1914 dem Staat Wallis gehörte und vor einem Rhonehochwasser geschützt war.
Nach der Einweihung der Schule im Jahr 1923 hatten die jungen Walliserinnen und Walliser die Gelegenheit, praktisch kostenlos eine Ausbildung absolvieren und dabei neue Kenntnisse und Kompetenzen erwerben zu können. Während die Ausbildung der Walliser Landwirte im 20. Jahrhundert einer der Grundpfeiler der Walliser Agrarpolitik war, ist deren Erfolg der kantonalen Landwirtschaftsschule wesentlich auf den Mentalitätswandel im Agrarsektor zurückzuführen. Nach den Engpässen, die es während des Ersten Weltkrieges insbesondere in der Lebensmittelversorgung gab, realisierten die Landwirte, dass auch sie Teil einer globalen Wirtschaft waren und eine professionelle Ausbildung die Grundlage dafür bilden würde, mit den Herausforderungen des 20. Jahrhunderts fertig zu werden.
Seither geniesst der Kanton Wallis einen ausgezeichneten Ruf und ist weitum für die hohe Qualität seiner landwirtschaftlichen Produktion bekannt. Ob zarte Spargeln aus dem Talgrund, vollmundige Trauben von steilen Rebbergen oder würziger Käse aus den Bergtälern – diese Produkte sind nicht nur dem einheimischen Boden zu verdanken, sondern auch dem Know-how und den Anbaumethoden, die in den Schulen weitergegeben und verbessert werden. Seit mittlerweile einem Jahrhundert vermittelt die Landwirtschaftsschule Châteauneuf ihr Wissen an die nächste Generation Landwirte, damit die Produkte unseres Kantons auch in Zukunft zu den besten der Welt gehören und dem Ruf des Wallis gerecht werden.
Das Buch zum 100-jährigen Jubiläum
Ein Buch wird diesem Jubiläumsjahr seinen Stempel aufdrücken. Das Buch wird in Form eines Koffers erscheinen, der eine historische Zusammenfassung und fünf Hefte "Aktuelles" enthält. Das von der Historikerin Delphine Debons koordinierte Buchprojekt wird von mehreren Personen geschrieben. Auch Künstler leisten ihren Beitrag. Die Box zur Hundertjahrfeier wird in der Reihe Cahiers de Vallesia des Staatsarchivs Wallis herausgegeben und erscheint im November. Ausschnitt aus dem Interview:
http://www.chateauneuf100ans.ch