Die Trockenheit und das Wasserdefizit sind im gesamten Kanton Wallis weiterhin sehr stark ausgeprägt. Die Gewitter der letzten Tage haben lokal zwar zu intensiven Regenfällen geführt. Diese waren jedoch örtlich begrenzt, zu intensiv und von zu kurzer Dauer, um die Böden und die Waldvegetation ausreichend tief zu durchnässen. Die Trockenheit im Wald und damit auch die Waldbrandgefahr bleiben daher im Wallis kurz vor dem Feiertag des 15. August sehr besorgniserregend.

Für die nächsten Tage und Wochen sagen die Meteorologen keine ergiebigen und regelmässigen Regenfälle voraus, die allein die Lage in Bezug auf die Brandgefahr entspannen könnten. Das allgemeine Feuerverbot bleibt auf dem gesamten Kantonsgebiet in Kraft und die Bevölkerung wird gebeten, sehr vorsichtig zu sein, um versehentliche Brände zu vermeiden.

Die anhaltende Trockenheit zwingt die Feuerwehren ebenfalls Ihre Dispositive anzupassen, unter anderem was der mancherorts erschwerte Wassertransport für die Einsatzkräfte bei einem Ereignis angeht. Die Feuerwehren überwachen ebenfalls das Verbot der Benutzung der offiziellen Feuerstellen und in gewissen Gemeinden patrouillieren Feuerwehrgruppen um die Bevölkerung zu sensibilisieren.

Die Bevölkerung wird aufgefordert, sich strikte an die Anordnungen der Gemeindebehörden zu halten und alles zu unternehmen, damit die Wälder, Wiesen, Maiensässe und Wohnzonen von Bränden verschont bleiben. Zusätzlichen Informationen über erlaubte und verbotene Aktivitäten sind auf der Website https://www.vs.ch/de/web/sfnp/incendi zu finden.

In jedem Falle wird die Bevölkerung gebeten bei Anzeichen von Feuer und Rauch unverzüglich die Alarmzentrale der Polizei 117 / 118 zu informieren.