Die zweite Ausgabe der Schweizer Tagung für Historismus widmet sich einem zentralen Aspekt der Kunst- und Architekturproduktion des 19. und frühen 20. Jahrhundert: dem globalen Kunst- und Technologietransfer. Sie findet am 30. Oktober 2021 im Château Mercier in Siders statt. Konferenzen und Führungen rund um das Thema des Historismus werden einen neuen Blick auf diese Zeit und Architektur bieten und die Geschichte des Château Mercier, einem Baudenkmal von nationaler Bedeutung, neu beleuchten.

Die Erforschung von transnationalen und transkulturellen Austausch- und Transferprozessen ist zu einem der wichtigsten Themenfelder der jüngeren Kunst- und Architekturgeschichte geworden. Im noch immer zu wenig beachteten Denkmalbestand des Historismus manifestiert sich eindrücklich das Phänomen der kulturellen und künstlerischen Globalisierung jener Zeit. Die Erforschung dieses Bestands ist deshalb als wichtiger Beitrag zur Kunstgeschichte zu sehen.

Die Tagung, die am 30. Oktober 2021 im Château Mercier in Siders stattfinden wird, ist von der Dienstelle für Immobilien und Bauliches Erbe (DIB), vom Schweizer Netzwerk für Historismus sowie von der kantonalen Denkmalpflege Graubünden organisiert. Das qualitätsvolle und reiche Programm wird von Kunsthistorikerinnen Kunsthistoriker sowie Historikerinnen und Historiker geleitet. Spezialisierte Fachpersonen werden Konferenzen und Führungen halten.
Die Programmbroschüre ist kostenlos beim Sekretariat der Dienstelle für Immobilien und Bauliches Erbe und beim Vitrocentre Romont erhältlich.

Die Tagung ist kostenlos, aber eine Voranmeldung ist nötig. Das detaillierte Programm ist unter https://www.vs.ch/de/web/sip/ und https://www.historismus.ch/ abrufbar.