(IVS).- Ende August waren in den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) des Wallis 5642 Arbeitslose gemeldet. Im Vergleich zu Ende Juli sind dies 114 mehr. Im gleichen Zeitraum stieg die Arbeitslosenquote um 0,1 Prozentpunkte auf 3,5 %.

Die Arbeitslosigkeit stieg im August im Mittel- und Unterwallis an, während sie im Oberwallis leicht zurückging. Bei den Berufsgruppen nahm die Arbeitslosigkeit im Gasgewerbe leicht zu. Hier sind das Ende der Sommersaison sowie die ersten Auswirkungen des starken Schweizerfrankens zu spüren.

Auch in den kaufmännischen und administrativen Berufen sowie im Verkauf gab es mehr Arbeitslose. Dieser Anstieg ist in erster Linie die Folge der Ankunft junger Lehrlinge und Studenten auf dem Arbeitsmarkt, die nach ihrer Ausbildung noch keine Arbeitsstelle gefunden haben. Darüber hinaus macht sich der starke Schweizerfranken in der Verkaufsbranche langsam bemerkbar. Einige Konsumenten gehen für ihre Einkäufe vermehrt ins Ausland. Dies macht sich vor allem in der Grenzregion Chablais spürbar.

Das Bauwesen hingegen profitiert weiterhin von einer eher günstigen Lage im Ober- und Mittelwallis. Es gibt dort noch genug Arbeitsreserven und die Unternehmen beabsichtigen, die Baustellen vor dem Wintereinbruch fertig zu stellen.