News Dienststelle für Mobilität 

Start einer Kampagne gegen Littering am Strassenrand

Jahr für Jahr sammeln die Strassenarbeiter an den Rändern der Walliser Strassen Dutzende von Tonnen Abfall ein. Diese wilden Abfälle beeinträchtigen nicht nur die Umwelt, sondern auch auf die Sicherheit der Arbeiter. Heute startet eine von der kantonalen Dienststelle für Mobilität ausgearbeitete Sensibilisierungskampagne, um die Bevölkerung auf dieses Problem aufmerksam zu machen.

Littering ist, wenn man kleine Mengen von Siedlungsabfall im öffentlichen Raum wegwirft oder liegenlässt, anstatt sie in den dafür vorgesehenen Einrichtungen zu entsorgen. Im ganzen Kanton nehmen die am Strassenrand herumliegen Abfallmengen stark zu. Im Bezirk Monthey und einem Teil des Bezirks St-Maurice (Massongex-Vérossaz und St-Maurice) beispielsweise stieg das Gewicht des eingesammelten Abfalls von etwas über 7 Tonnen im Jahr 2020 auf über 21 Tonnen im Jahr 2022 an und kam letztes Jahr bei über 30 Tonnen zu liegen. So verbringen die Strassenarbeiter immer mehr Zeit damit, Abfall einzusammeln.

Das Einsammeln von wilden Abfällen wie Zigarettenstummeln, Papier, Dosen oder Flaschen ist somit nicht nur eine Verschwendung wertvoller Ressourcen, es gefährdet auch die Sicherheit der Arbeiter entlang öffentlicher Strassen. Die vorhandenen Abfälle behindern auch die Unterhaltsarbeiten und beeinträchtigen die Umwelt.

Um die Bevölkerung für dieses Problem zu sensibilisieren, startet man jetzt auf kantonaler Ebene eine Kampagne gegen Littering. Diese hat zum Ziel, ein respektvolles Verhalten gegenüber der Umwelt und gegenüber den Arbeitern am Strassenrand zu fördern.

Zu diesem Zweck erinnert die Kampagne daran, dass Abfälle aufzubewahren und an den dafür vorgesehenen Orten zu entsorgen sind. Ausserdem werden in Zeiten mit hohen Verkehrsaufkommen an bestimmten, besonders stark befahrenen Strassen Abfalltonnen aufgestellt