Zehn Jahre nach dem Busunglück vom 13.März 2012 im Autobahntunnel von Siders, das 28 Todesopfer gefordert hat, haben sich die Schweizer und Walliser Behörden, eine belgische und niederländische Delegation, die Angehörigen der Verunglückten sowie Einsatzkräfte des Rettungs- und Sanitätsdienstes im Rahmen einer Gedenkfeier vereint. Diese wurde bei der Gedenkstätte für die Verunglückten auf dem Gelände des Gerundensees in Siders abgehalten.

An der offiziellen Zeremonie haben die belgischen Angehörigen der Verunglückten, der Bundespräsident Ignazio Cassis, der belgische Premierminister Alexander De Croo, der niederländische Staatsminister Piet Hein Donner, der Walliser Staatsrat in corpore und eine Delegation des Stadtrates von Siders teilgenommen. Ebenfalls beigewohnt haben diesem Anlass Vertreter der politischen und gerichtlichen Behörden der obig genannten Länder sowie Einsatzkräfte des Rettungs- und Sanitätsdienstes, die für das Unglück im Einsatz gewesen waren.

Der Bundespräsident Ignazio Cassis, der belgische Premierminister Alexander De Croo, der niederländische Staatsminister Piet Hein Donner und der Staatsratspräsident Frédéric Favre haben anlässlich der Zeremonie eine Rede gehalten und den Angehörigen ihre Verbundenheit ausgedrückt. Auch die Angehörigen haben sich im Rahmen der Gedenkfeier geäussert.

Zwei mit den 28 Namen der verunglückten Personen eingravierte Gedenktafeln wurden zu diesem Anlass enthüllt. Eine wurde an der Unglücksstelle im Tunnel und die andere auf dem Gelände des Gerundensees aufgestellt. Die Schulen von Heverlee und Lommel sowie die belgischen, niederländischen, schweizerischen, Walliser und Siderser Behörden haben Blumenkränze in Gedenken an die Verstorbenen am Fusse des Denkmals niedergelegt.