Medienmitteilung

Interkantonaler Tag der betreuenden Angehörigen am 30. Oktober

21/10/2015 | Departement für Gesundheit, Soziales und Kultur

IVS.- Die betreuenden Angehörigen leisten für Personen mit eingeschränkter Gesundheit und Autonomie regelmässig unverzichtbaren Beistand. Damit die Belastungen bei der Pflege ihrer Angehörigen nicht zu gross wird, ist es wichtig, die Betreuenden zu unterstützen. Anlässlich des interkantonalen Tages der betreuenden Angehörigen möchte der Kanton Wallis seinen Dank zum Ausdruck bringen und sie über das bestehende Unterstützungsangebot informieren.

Die betreuenden Angehörigen widmen ihre Zeit regelmässig den ihnen nahestehenden Menschen, die in ihrer Gesundheit und Autonomie eingeschränkt sind. In der Schweiz werden etwa 14 % der Bevölkerung informell von ihnen betreut. Diese Helferinnen und Helfer tragen wesentlich dazu bei, dass diese Menschen in ihrer gewohnten Umgebung bleiben können. Dabei übernehmen sie eine Schlüsselrolle bei der Verwirklichung der Walliser Alterspolitik. In der Tat ist es das erklärte Ziel des Staatsrates, dass ältere Menschen, die so lange wie möglich zu Hause leben wollen, dies tun können.

Um die Belastungen der betreuenden Angehörigen abzufedern, werden sie von mehreren Institutionen und Organisationen unterstützt. Das Departement für Gesundheit, Soziales und Kultur möchte das bestehende Angebot bekannter machen und die betreuenden Angehörigen ermuntern, hiervon Gebrauch zu machen. In Zusammenarbeit mit allen beteiligten Partnern hat die Walliser Vereinigung der Sozialmedizinischen Zentren die wichtigsten Einrichtungen zur Unterstützung der Angehörigen zusammengestellt. Ein Verzeichnis hierzu wird ab heute auf folgender Internetseite angeboten: www.cms-smz-vs.ch. Die Liste wird nach ihrer Fertigstellung regelmässig aktualisiert.

Ein zweisprachiger Flyer mit den wichtigsten Anbietern, an die sich betreuende Angehörige wenden können, wurde in Arztpraxen, Apotheken, sozialmedizinischen Zentren, bei den entsprechenden Verbänden und der Sozial-medizinischen Koordinationsstelle (SOMEKO) ausgelegt. Auf diese Weise soll das existierende Angebot der Pflegedienstleister bei Patienten und deren Angehörigen bekannter gemacht werden.

Kanal9 nimmt an dieser Sensibilisierungskampagne teil und widmet am 28. Oktober die Sendung Cosmopolis den betreuenden Angehörigen mit Beiträgen über Betroffene und Informationen zum Unterstützungsangebot. Zusätzlich unterstützen zahlreiche Bäckereien diese Aktion und verkaufen am 30. Oktober ihre Brote in speziell für das Tagesthema aufbereiteten Tüten.

Die Mitglieder der Westschweizer Regierungskonferenz für Gesundheit und Soziales mit ihrer Präsidentin Staatsrätin Esther Waeber-Kalbermatten

 Mauro Poggia (Genève),  Pierre-Yves Maillard (Vaud),  Esther Waeber-Kalbermatten (Valais), Michel Thentz (Jura),  Laurent Kurth (Neuchâtel),  Anne-Claude Demierre (Fribourg)

MM

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