Während die Arbeiten in Visp fortgesetzt werden, gibt es Unterwallis über 1500 Personen, die demnächst besser geschützt sein werden, dank den derzeit laufenden Dammverstärkungen. Hinzuzuzählen sind 500 Personen in Fully, wo die Sicherungsarbeiten Ende September 2019 abgeschlossen wurden. 

Die Bauarbeiten betreffen das rechte Flussufer oberhalb der Brücke von Branson in Richtung Charrat. Eine Metallspundwand von 4,5 Metern Tiefe ist in den Damm eingetrieben worden. Sie ist 3,5 Kilometer lang. Mit diesen Arbeiten ist der Damm verstärkt worden, so dass das Risiko eines Dammbruchs in der Nähe der Wohnzonen, in denen rund 500 Personen vom Hochwasser bedroht waren, ausgeschlossen werden kann. Die potenziellen Schäden wurden auf 72 Millionen Franken geschätzt. Künftig kann in diesen Zonen, unter Einhaltung bestimmter Voraussetzungen aufgrund der verbleibenden Gefahr, gebaut werden.

Der definitive Schutz kann nämlich erst nach Abschluss der Arbeiten auf dem Abschnitt Riddes-Fully vollständig gewährleistet werden, die am linken Ufer die Aufweitung des Flusses an dieser Stelle geplant ist.