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Berufsschulen Sitten - Einweihung der neuen Sporthallen

27/05/2014 | Dienststelle für Immobilien und Bauliches Erbe

(IVS).- Sechs neue Turnhallen und zehn neue Schulzimmer wurden am 27. Mai in Sitten eingeweiht. Nun kann die Jugend im gesamten Kanton künftig von modernen und angemessenen Infrastrukturen profitieren. Denn genauso wie jetzt in Sitten, wurden solche in den letzten Jahren auch in Martigny, Visp und Brig eingerichtet.

 

In Sitten wurden die neuen Turnhallen und Schulzimmer in den ehemaligen Räumlichkeiten der Swisscom an der Rue St-Hubert untergebracht. Insgesamt handelt es sich um sechs Turnhallen und zehn Schulzimmer, die hauptsächlich für die Berufsschüler der «Ecole professionnelle technique (EPT)» und der «Ecole professionnelle commerciale artisanale (EPCAs)» vorgesehen sind. Aber die Einrichtungen werden auch den lokalen Vereinen offen stehen. Tatsächlich nutzte die an den verschiedenen Planungs- und Bauphasen beteiligte Stadt Sitten die Gelegenheit dieses Baus für besondere Einrichtungen zugunsten des Alpen-Clubs (SAC) und des Fechtsports. Der 2011 begonnene Turnhallenbau konnte fristgerecht per Ende 2013 abgeschlossen werden, wobei die Turnhallen schon zum Schulanfang 2013/14 bereit standen; die Schulzimmer hingegen sind erst seit kurzem fertiggestellt.

 

Diese neuen Infrastrukturen sind Teil einer Gesamtplanung, für welche das Kantonsparlament im Dezember 2007 einen Rahmenkredit von 56 Millionen Franken bewilligte. Der Betrag war dazu bestimmt, die Lücken in der Infrastruktur des Sportunterrichts an den Berufsbildungsstätten in unserem Kanton zu schliessen, namentlich in Martigny, Sitten, Visp und Brig. Das nun fertiggestellte Projekt in Sitten ist also die letzte Etappe dieser Infrastrukturanpassung.

 

Während man an den anderen Standorten im Kanton dazu neue Gebäude errichten musste, liegt die Besonderheit im Fall von Sitten darin, dass man für das Projekt Räumlichkeiten mit einem bereits vorhandenen, grosszügigen Platzangebot in Besitz nehmen konnte. Nach der Ausschreibung, welche die Dienststelle für Hochbau als Vertreterin der Bauherrschaft durchgeführt hatte, wurde der Auftrag, aufgrund des vorgelegten architektonischen Konzepts, an die Architekturbüros Berclaz & Torrent aus Sitten und Nunatak aus Fully vergeben.

 

Insgesamt belaufen sich die Baukosten für diese neuen Infrastrukturen auf 22.6 Millionen Franken. Die Stadt Sitten hat des Grundstück zur Verfügung gestellt und sich mit 10% an den Baukosten beteiligt.