Medienkonferenzen

Einzigartige Ausstellung des Geschichtsmuseums Wallis

07/10/2014 | Dienststelle für Kultur

Präsentation der schweizweit einmaligen Gemäldereihe de Courten

 

(IVS).- Bei der Gemäldereihe de Courten handelt es sich um kulturhistorisch bedeutende Bildzeugen aus dem Zeitalter der Galanterie. Die 18 Gemälde gehörten im 18. Jahrhundert zur Ausstattung des Salons von Ignace A. P. de Courten. Seit der Zerstörung des Hauses in Siders 1954 befinden sich die Bilder im Geschichtsmuseum Wallis.  In diesem Sommer konnte nun eine aufwändige Konservierung und Restaurierung abgeschlossen werden, weshalb das Geschichtsmuseum diese schweizweit einzigartigen Werke dieser Epoche einer breiten Öffentlichkeit in alter Frische präsentieren kann.  Zugleich  werden die Kantonsmuseen aus Anlass dieser Ausstellung über eine bedeutende Konservierungs- und Restaurierungsaufgabe, die diesen vom Kanton übertragen wurde, informieren. Die Ausstellung findet vom 11. Oktober 2014 bis am 4. Januar 2015 im Ausstellungszentrum der Kantonsmuseen in Sitten statt.

 

Insgesamt 18 einzigartige Gemälde

Zum ersten Mal nach den jahrelangen Konservierungsarbeiten werden die 18 Gemälde der Ausstattung des Salons von Ignace Antoine Pancrace de Courten (1720–1789) ausgestellt, welche im Wallis und in der ganzen Schweiz aussergewöhnlich sind im Vergleich zu anderen Dekors von Patrizierhäusern. Die 1766 von Ignace A. P. de Courten in Auftrag gegebenen Bilder waren für den grossen Salon des Hauses in Siders bestimmt, das er von seinem Vater Eugène de Courten geerbt hatte. Diese bekunden den kosmopolitischen Geschmack, der dank Offizieren in fremden Diensten ins Wallis gelangte.