Medienmitteilung

Ernennung der neuen Kantonsarchäologin

17/06/2015 | Dienststelle für Immobilien und Bauliches Erbe

(IVS).- Der Staatsrat hat Caroline Brunetti, Doktorin der Archäologie, zur neuen Chefin des «Office des recherches archéologiques» ernannt; dies ist der archäologische Dienst des Kantons Wallis und der Dienststelle für Hochbau, Denkmalpflege und Archäologie im Departement für Verkehr, Bau und Umwelt (DVBU). Caroline Brunetti tritt ihr Amt per 1. November 2015 an und löst somit François Wiblé ab, der nach 42 Jahren im Dienste des Kantons in den wohlverdienten Ruhestand getreten ist.

Caroline Brunetti machte 1996 ihren Abschluss in gallo-römischer Archäologie mit Hauptfach Frühgeschichte an den Universitäten Lausanne und Genf. Danach war sie für ein privates Fachbüro für Archäologie tätig, wo sie eine Reihe umfangreicher Ausgrabungen leitete und nebenbei an ihrer Dissertation über die ausgehende Eisenzeit arbeitete, wofür sie 2004 den Doktortitel erhielt. Seit 2008 leitet sie die archäologischen Forschungsarbeiten am Mormont (VD) und koordiniert Publikationen zu dieser Fundstätte von europäischer Bedeutung.

Die neue Kantonsarchäologin bringt grosse berufliche Erfahrung mit, neben der rein akademischen, die sich in ihren zahlreichen Publikationen zeigt, auch praktische, die sie sich in ihrer langjährigen Feldarbeit erworben hat. Nach ihrer über 19-jährigen Tätigkeit auf dem Gebiet der Archäologie ist es nun ihr Wunsch, sich in den Dienst der Allgemeinheit zu stellen und sich für die Erforschung und Auswertung des archäologischen Erbes des Kantons Wallis einzusetzen.

Caroline Brunetti stammt aus Siders (VS) und ist 47 Jahre alt.

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