Medienmitteilung

A9 - Sperrung des Vispertaltunnels

10/06/2015 | Dienststelle für Strassen, Verkehr und Flussbau

(IVS).- Soll die Südumfahrung der A9 bei Visp so früh als möglich realisiert werden, ist eine Sperrung des Vispertaltunnels unumgänglich. Dieser ist ab dem 21. September 2015 für rund 18 Monate gesperrt. Dem zusätzlichen Verkehr wird mit zahlreichen Massnahmen begegnet – die wichtigsten davon sind die offizielle Ausschilderung der Entlastungsstrasse Nord sowie eine doppelspurige Verkehrsführung auf der Talstrasse in Richtung Visp. Eine Informationsbroschüre des Amtes für Nationalstrassenbau (ANSB) informiert im Detail über die Sperrung des Vispertaltunnels.

Der Vispertaltunnel ist in Zukunft Teil der A9-Südumfahrung von Visp. Er muss daher zu einem Autobahntunnel umgebaut werden. Dieser Umbau sowie das Erstellen von Verzweigungsbauwerken und Anbindungen kann nicht ohne die Sperrung des Vispertaltunnels erfolgen. Der Tunnel wird deshalb ab dem 21. September 2015 für rund 18 Monate gesperrt. Ein detailliertes Variantenstudium zeigte auf, das die einmalige Sperrung des Tunnels die wirtschaftlichste und effektivste Alternative darstellt.

Sorgfältig analysierte Verkehrsströme

Der Kanton verfügt über detaillierte Verkehrszahlen in der Region Visp. Zudem beschäftigen sich die Verkehrsingenieure von SWISSTRAFFIC seit rund 5 Jahren mit der Herausforderung des Vispertaltunnels. Durch die Schliessung des Tunnels gelangen rund 3‘000 Fahrzeuge mehr pro Tag auf die Talstrasse Stalden-Visp, beide Richtungen eingerechnet. Heute beträgt die kritische Verkehrslast – also jene Zahl von Fahrzeugen, welche die Rückstaulänge deutlich ansteigen lassen – 500 Fahrzeuge pro Stunde. Dank zahlreicher Massnahmen kann diese Grenze auf 650 Fahrzeuge angehoben werden, so dass an rund 20 Stunden verteilt in etwa auf 14 Tage im Jahr ein Staurisiko besteht.

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A9info – Spezialausgabe Sperrung Vispertaltunnel