(IVS). -  Der Staatsrat ersucht um eine Verlängerung der Konsultationsfrist für das Personal und die Einstellung des Kündigungsverfahrens, um die Chancen, einen Aufkäufer zu finden, zu maximieren. Des Weiteren wird eine detaillierte Planung der normgerechten Ausführung und Sicherung der Installationen der Raffinerie in Collombey-Muraz verlangt.

Der Staatsrat hat das Vorhaben, den Raffineriebetrieb am Standort Collombey-Muraz einzustellen, zur Kenntnis genommen und daran erinnert, dass in erster Linie alle Optionen für eine Fortsetzung des Betriebs in Betracht gezogen werden müssen. Für eine Fortsetzung der Suche nach einem Aufkäufer müssen die Möglichkeiten eines Gesuchs um Kurzarbeitsentschädigung sowie einer Verlängerung der Konsultationsfrist für das Personal in Erwägung gezogen werden.

Im Falle eines Betriebsunterbruchs in der Raffinerie verlangt die Regierung, so rasch als möglich anhand einer Risikoanalyse die detaillierte Planung der Massnahmen zum Unterhalt und zur Sanierung der Installationen zu erhalten. Für diese Arbeiten muss genügend Personal vorhanden sein, um sie auszuführen und die eingangs vorgelegte Planung eventuel zu korrigieren. Aufgrund dieser Elemente muss die auf den 27. Januar 2015 angesetzte Konsultationsfrist für das Personal bis zur Klärung des Terminkalenders für die Sicherung, den Unterhalt und die Sanierung der Installationen verlängert werden.

Parallel dazu setzt die Walliser Regierung durch eine Task Force ihre Bestrebungen fort, die Chancen für einen Betriebserhalt am Standort Collombey-Muraz aufrecht zu erhalten.