Neujahrswünsche 2014 des Staatsrates an die Walliser Behörden
(IVS).- Der Walliser Staatsrat in corpore hat am Montag im Supersaxo-Haus in Sitten die Vertreter des Klerus, der geistlichen und kantonalen Behörden sowie die Behörden des Bezirks und der Stadt Sitten zum traditionellen Neujahrsempfang geladen. Unter den rund fünfzig Geladenen wurden Glückwünsche für das Jahr 2014 ausgetauscht.
Unter der Leitung seines Präsidenten, Maurice Tornay empfing die Walliser Regierung Msgr. Norbert Brunner, Bischof der Diozöse Sitten, Msgr. Jean-Marie Lovey, Probst des Grossen Sankt Bernhard, Pater Jean-Marc Gaspoz, Guardian des Kapuzinerklosters, Beat Abegglen, Präsident des Synodalrats der Evangelisch-Reformierten Kirche, Marcelle Monnet-Terrettaz, Präsidentin des Grossen Rates, Evelyne Crettex Reber, Präfektin des Bezirkes Sitten, Marcel Maurer, Präsident der Stadt Sitten, Sébastien Gattlen, Präsident des Generalrats der Stadt Sitten, Antoine de Lavallaz, Präsident der Burgergemeinde Sitten sowie verschiedene konsularische Vertreter und andere Walliser Persönlichkeiten.
In seiner Ansprache sprach der Präsident der Walliser Regierung die Ohnmacht der Politik an, im Bestreben, die Welt zu verbessern. Er erinnerte daran, dass man Probleme nicht lösen könne, indem man sie ignoriere, sondern indem man sich ihnen stelle. Der Regierungspräsident betonte, dass er und seine Regierungsmitglieder sich auch im 2014 mit aller Kraft für den Kanton Wallis und seine Bevölkerung einsetzen würden. Er verwies auf eine gedrängte Agenda und erwähnte im Speziellen die eidgenössischen Abstimmungen vom 9. Februar sowie die kantonale Vorlage zur Langzeitpflege und zu einer parlamentarischen Untersuchungskommission.
Bischof Norbert Brunner wies darauf hin, dass trotz rückläufiger Zahlen der Anteil der Menschen, die sich als religiös bezeichnen, bei 80% liege. Er zeigte sich überzeugt, dass die Kirche sehr wohl ihren Beitrag an die Gesellschaft leiste. „Nicht zuletzt dank der christlichen Gesinnung seien die Werte der Menschenwürde in unserer Gesellschaft solide verankert" und schloss mit den Worten, "auch das Jahr 2014 sei uns allen ein Annus Domini, ein Jahr des Herrn“.
