Medienmitteilung

Stellenabbau bei Syngenta in Monthey

07/05/2015 | Staatskanzlei 

(IVS).- Der Staatsrat nahm heute vom Abbau von 116 Arbeitsstellen bis 2018 im Unternehmen Syngenta in Monthey Kenntnis. Er bedauert diesen Entscheid, der erneut das Chablais trifft. Er wird alles in seiner Macht Stehende tun, um die Folgen zu mindern.

Das Unternehmen Syngenta meldete am heutigen Tag die Einstellung seiner Abteilung «Formulierung und Konditionierung» in Monthey bis Ende 2016. Bis zum Ende dieses Prozesses im Jahr 2018 werden 116 der zurzeit 900 Arbeitsstellen in Monthey abgebaut. Der Staatsrat bedauert diesen Entscheid, den das Unternehmen als notwendig erachtet, um die Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit seines Geschäftsbereichs aufrecht zu erhalten. Syngenta versichert jedoch, in die Umschulung der Mitarbeitenden zu investieren, um ein Maximum an internen Transfers zu ermöglichen. Des Weiteren bekräftigt das Unternehmen den strategischen Charakter des Standortes Monthey. 

In diesem Sinne ersuchte der Staatsrat um ein Treffen mit der Direktion mit dem Anliegen, dass bei dieser Umstrukturierung jegliche Entlassung vermieden werden sollte. Im Augenblick setzen die betroffenen Dienststellen der Kantonsverwaltung alles in ihrer Macht Stehende daran, die Folgen dieses heutigen Entscheids zu mindern.

Die strategischen Entscheide von Syngenta für ihren Standort Monthey zeigen die Notwendigkeit des Wallis, sich vermehrt als Kompetenzzentrum mit einer hohen Wertschöpfung zu positionieren. Die Entwicklung der Zentren The Ark, namentlich BioArk im Chablais, ist Teil der Umsetzung der diesbezüglichen Strategie des Kantons.

Auch die Entwicklung des Sektors der Grossindustrie im Wallis benötigt längerfristige Überlegungen. Die Regierung schlägt deshalb vor, sich mit den Akteuren der Branche zu treffen, um die aktuellen und künftigen Herausforderungen sowie geeignete Handlungsansätze zu identifizieren.

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