Medienmitteilung

Fachmaturität Gesundheit

21/09/2011 | Dienststelle für Hochschulwesen


Fachmaturität Gesundheit und Zusatzmodule als Ersatz für das Vorbereitungsjahr auf die Studiengänge Gesundheit der HES-SO

170 Studierende haben ihren Ausbildungsgang in Angriff genommen

(IVS).- Vergangenen 29. August haben 170 Kandidaten der Fachmaturität Gesundheit und Studierende der Zusatzmodule, die sich auf insgesamt vier Klassen aufteilen (drei im Unterwallis und eine im Oberwallis), ihr Studium in Angriff genommen. Nach einem erfolgreich abgeschlossenen Ausbildungsjahr erhalten sie Zugang zum Bachelorstudium FH in der Studienrichtung Gesundheit.

Der Chef des Departements für Erziehung, Kultur und Sport (DEKS) Claude Roch hat im Juli 2010 die Schaffung einer Fachmaturität Gesundheit für den Kanton Wallis sowie die Umsetzung von Zusatzmodulen im Bereich Gesundheit für Inhaber anderer Maturitätsrichtungen bekannt gegeben. Diese Massnahmen erfüllen die gesetzlichen Zulassungsbestimmungen für die Fachhochschulen und sind die Antwort auf den Entscheid des strategischen Vorstands der Fachhochschule Westschweiz (HES-SO), zur Zulassung einen Maturitätsausweis zu fordern und das Vorbereitungsjahr (propädeutisches Jahr) abzuschaffen.

Die Fachmaturität wird von der Schweizerischen Erziehungsdirektorenkonferenz (EDK) anerkannt und öffnet die Türen zu gewissen FH-Studienrichtungen; dies insbesondere im Bereich Gesundheit (Physiotherapie, Pflege, Hebamme, Ernährung und Diätetik, Medizinische Radiologie-Technik, Ergotherapie, Psychomotoriktherapie), Soziale Arbeit und Pädagogik. Der Erwerb dieses Ausweises erfolgt im Anschluss ans Zertifikat der Fachmittelschule, d.h. nach vierjährigem Studium auf der allgemeinen Sekundarstufe II. Die Zusatzmodule richten sich an Inhaber eines Maturitätsausweises, der nicht gesundheitsspezifisch ist.

Die Bildungsgänge der Fachmaturität Gesundheit und der Zusatzmodule sind der allgemeinen Sekundarstufe II unterstellt und werden gemäss einem interkantonalen Programm unterrichtet, das in Zusammenarbeit zwischen der EDK, der HES-SO und den Verantwortlichen der Fachmittelschulen ausgearbeitet wurde.

Damit den Studierenden der Übertritt in die FH-Ausbildung im Bereich Gesundheit gelingt, arbeiten die Lehrpersonen der Fachmittelschulen, die Professoren der Fachhochschule für Gesundheit und Soziale Arbeit (HEVs2) und die Berufsleute in den Gesundheitsinstitutionen des Kantons Hand in Hand.

In Zeiten, wo Personalmangel das Gesundheitswesen und insbesondere den Bereich Pflege überschattet, liefert der neue Bildungsgang den Institutionen des Sozial- und Gesundheitswesens die lang ersehnte Antwort und ermöglicht den Jugendlichen

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