Basilika und Burganlage Valeria - Veröffentlichung eines Buches über die architektonische Geschichte des Ortes
Zusammenarbeit mit dem Kanton Wallis und der Société des Amis de Valère hat die Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte (GSK) den achten Band der Reihe «Die Kunstdenkmäler des Kantons Wallis» herausgegeben. Im Werk werden die Ergebnisse der Forschung präsentiert, die sowohl für Fachleute als auch für Kunst- und Geschichtsliebhaber spannende Erkenntnisse bereithalten.
Die Basilika von Valeria und die dazu gehörende Burganlage bilden aus architektonischer Sicht ein spektakuläres Ganzes. Da ein Grossteil der Einrichtungen erhalten blieb, findet man hier bemerkenswerte Kunstobjekte vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Die Basilika mit der dazugehörigen Anlage ist eines der bekanntesten Monumente des Wallis und der ganzen Schweiz.
Im Rahmen der langjährigen Restaurationsarbeiten, die dieses Jahr abgeschlossen wurden, konnten wichtige historische, archäologische und künstlerische Erkenntnisse vor Ort gewonnen werden, die in diesem Buch umfassend vermittelt werden. So werden in diesem Band einmalige Schätze beleuchtet, darunter die romanischen Skulpturen, die mittelalterlichen Malereien, die Altäre aus der Barockzeit oder die berühmte Orgel, die als älteste noch bespielbare Orgel der Welt gilt.
Daneben werden im Buch alle auf dem Hügel von Valeria erhaltenen Gebäude und zahlreiche verschwundene oder verborgene Objekte, für die hochwertige grafische Darstellungen erstellt wurden, ausführlich behandelt. Die Forschungsergebnisse zu den verschiedenen Entwicklungsphasen der Kirche und der Anlage geben völlig neuen Aufschluss über diesen aussergewöhnlichen Ort.
Der eben erschienene Band «Le bourg capitulaire et l’église de Valère à Sion» ist der 144. Band in der renommierten Reihe «Die Kunstdenkmäler der Schweiz» und wurde von Chantal Ammann-Doubliez, Ludovic Bender, Karina Queijo und Romaine Syburra-Bertelletto verfasst.
