(IVS).- Ab dem 29. November zeigt die Mediathek Wallis – Martinach eine bedeutende Retrospektive mit Tourismus- und Werbeplakaten, darunter 58 Originale, welche der Zuger Grafiker Martin Peikert zwischen 1930 und 1960 geschaffen hat. Parallel zur Ausstellung erscheinen ein Buch und eine DVD.

«Signé Martin Peikert»: Retrospektive einer Laufbahn

Die Ausstellung in der Mediathek Wallis – Martinach zählt insgesamt 78 Plakate. Zusätzlich werden zahlreiche Dokumente aus dem Archiv der Familie Peikert zu sehen sein, welche die verschiedenen Etappen der Arbeiten dokumentieren und allgemein die Arbeit des Grafikers schildern. Die Ausstellung «Signé Martin Peikert» ist somit nicht nur eine Retrospektive der grafischen Arbeiten dieses Künstlers, sondern vielmehr ein Blick in dessen Arbeitsweise und Gesamtwerk.

Martin Peikert und das Wallis

Peikert (1901–1975) aus Zug war der brillante Schweizer Plakatkünstler der Zwischenkriegszeit und ist besonders bekannt für seine Plakate für Tourismusdestinationen in Graubünden, in den Berner und den Waadtländer Alpen sowie im Wallis. Ab 1938 schuf er verschiedene Plakate für Walliser Ferienorte: Champéry, 1938; Crans und Montana-Vermala, 1940; Champex, 1947. Zudem kreierte er im Jahr 1951 das allererste Plakat für Verbier. Die Stadt Brig beauftragte ihn 1954 mit ihrer Werbung. Im Bereich Markenwerbung haben einige seiner Werke grosse Bekanntheit erlangt, insbesondere das berühmte Teufelchen von Les Diablerets und die emblematische Kuh im Schriftzug von Chocolat Villard.