In der Verzweigung III vom Tunnel Visp der künftigen Südumfahrung konnte die beauftrage Arbeitsgemeinschaft Baulos 6790 zusammen mit der Bauherrschaft einen wichtigen Durchschlag feiern. Die seit September 2015 ausgeführten Ausbrucharbeiten für die Verzweigung waren der Hauptgrund für die Sperrung des Vispertaltunnels. Die Ausbrucharbeiten konnten termingerecht abgeschlossen werden.

Die Bauherrschaft und der Arbeitsgemeinschaft konnte am 8. April 2016 der Durchschlag in der Verzweigung III der Durchschlag vom Vispertaltunnel in den Überwurftunnel gefeiert werden. Die Verzweigung III verbindet den sogenannten Überwurftunnel (grün in der Grafik) mit dem bestehenden Vispertaltunnel (gelb in der Grafik).

Das Verzweigungsbauwerk III ist ein Schlüsselelement der Südumfahrung von Visp. Die Kaverne entstand rund 300 m nördlich vom Südportal des bestehenden Vispertal-tunnels. Der Durchschlag verbindet das Verzweigungsbauwerk III mit dem Überwurftunnel, welcher dann beim Verzweigungsbauwerk I in die Nordröhre des Tunnels Visp mündet. Der Überwurftunnel führt über die beiden Hauptröhren der Autobahn und dient den Fahrzeugen aus dem Vispertal als Auffahrt zur Autobahn in Richtung Sitten.

Parallel zu den Vortriebsarbeiten wurden verschiedene Elemente im Fluchtstollen Südegg fertiggestellt. Die Betonarbeiten für das Verzweigungsbauwerk beginnen in Bälde. Das Baulos 6790 umfasst auch südlich der Verzweigung III den Abbruch und Neubau der Bankette und Fahrbahn bis zum bestehenden Südportal. Ab Südportal bis Sefinot nutzt man die Sperrung des Vispertaltunnel dazu, das bestehende Viadukt und die Stützmauer zu sanieren. In diesem Teil der Strecke wird auch der Belag erneuert.

Der Vispertaltunnel wird im Frühjahr 2017 wieder geöffnet. Die Sperrung verursachte dank den getroffenen Massnahmen wie von der Bauherrschaft prognostiziert bisher keine Verkehrsschwierigkeiten.