Medienmitteilung Dienststelle für Sozialwesen

Ernennung der Leiterin der Fachstelle für die Rechte von Menschen mit Behinderung

Der Staatsrat hat Caroline Ledermann zur Leiterin der Fachstelle für die Rechte von Menschen mit Behinderung ernannt. Die designierte Stellenleiterin bringt Erfahrungen im Bereich Behinderung mit und wird ihr Amt am 1. Mai 2022 antreten.

Caroline Ledermann verfügt über ein Anwaltspatent und bringt Berufserfahrung im Bereich der Rechte von Menschen mit Behinderung mit. So war sie mehrere Jahre bei der IV-Stelle des Kantons Waadt als Juristin tätig und arbeitete anschliessend über zehn Jahre als Anwältin bei Procap, dem Mitgliederverband von und für Menschen mit Behinderungen in der Schweiz. Darüber hinaus doziert Caroline Ledermann seit zehn Jahren als Lehrbeauftragte an der Höheren Fachschule für Soziale Arbeit ARPIH (Association Romande pour le Perfectionnement du Personnel d’Institutions pour Handicapés) in Yverdon-les-Bains zum Thema Inklusion.

Die neue Leiterin der Fachstelle wird der Koordinationsstelle für Fragen im Bereich Behinderung (KFBB) angegliedert und wird in dieser Funktion die Umsetzung der gesetzlichen Bestimmungen zu den Rechten von Menschen mit Behinderung koordinieren, nachdem auf Anfang dieses Jahres eine revidierte Fassung des Gesetzes über die Rechte und die Inklusion von Menschen mit Behinderungen (GRIMB) in Kraft getreten ist. Eine der wichtigen Aufgaben der Stellenleiterin wird die Beratung und der Austausch mit dem Kanton, den Gemeinden, den mit öffentlichen Aufgaben betrauten Organisationen sowie mit Anbietern von öffentlich zugänglichen Dienstleistungen in Zusammenhang mit den Rechten und der Inklusion von Menschen mit Behinderung sein. Sie wird Menschen mit Behinderungen dabei unterstützen, ihre Rechte geltend zu machen und die Departemente und betroffenen Stellen bei der Anpassung der verschiedenen Rechtstexte begleiten. Caroline Ledermann tritt ihre Stelle am 1. Mai 2022 an.