Medienmitteilung Dienststelle für Gesundheitswesen

Rücktritt des Kantonsarztes

Kantonsarzt Dr. Christian Ambord hat beim Staatsrat seinen Rücktritt per Ende des Jahres 2022 eingereicht. Die Regierung hat diesen angenommen. Christian Ambord hat sich fast zehn Jahre lang dafür eingesetzt, dass die Walliser Bevölkerung von einem qualitativ hochwertigen Gesundheitssystem profitieren konnte.

Kantonsarzt Christian Ambord, der seit dem 1. Juli 2012 im Amt ist, hat sich insbesondere im Bereich der Gesundheitsförderung und der Prävention engagiert. Als strategischer Verantwortlicher für die kantonalen Aktionsprogramme hat er dazu beigetragen, die kantonale Strategie zur Bekämpfung von Diabetes, die Plattform zur Gesundheitsförderung für Menschen ab 60 Jahren und das Programm zur Früherkennung von Darmkrebs umzusetzen. Er hat sich ebenfalls für die Neuorganisation der Schulgesundheit eingesetzt.

Dr. Christian Ambord war zudem für die medizinische Verwaltung der ausserkantonalen Spitalaufenthalte und die Einrichtung der sozial-medizinischen Koordinationsstelle (SOMEKO) zuständig, die die Patienten informiert und ihnen den Weg zu den verschiedenen Pflegeeinrichtungen weist. Er hat auch die Analyse im Zusammenhang mit der Quecksilberproblematik im Oberwallis koordiniert.

Im ambulanten Bereich hat er Schulungen für Ärzte, die sich im Kanton neu niederliessen, eingeführt, die Evaluierung der Tätigkeit der im Wallis praktizierenden Ärzte überwacht und die Arbeitsgruppe, die sich mit der Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen niedergelassenen Ärzten und Spitalärzten befasste, geleitet. Stark involviert in den Bereich der Alterspflege, hat er unter anderem eine kantonale Strategie für Demenzerkrankungen entwickelt.

Während der letzten zwei Jahre war Dr. Christian Ambord hauptsächlich für das Krisenmanagement der Covid-19-Pandemie zuständig und hat unter anderem das Contact-Tracing sowie die Verhängung von Quarantänemassnahmen organisiert. Er hat auch bei der Organisation der Impfungen gegen Covid-19 geholfen.

In Absprache mit dem Vorsteher des Departements für Gesundheit, Soziales und Kultur wird er sein Amt Ende 2022 niederlegen, dem Departement aber bei Bedarf weiterhin zur Verfügung stehen.