Pont-de-la-Morge - Errichtung eines Kreisels auf der Kantonsstrasse
Der Bau eines Kreisels, der die Kreuzung mit Lichtsignal auf der Kantonsstrasse in Pont-de-la-Morge ersetzen soll, beginnt am 7. Februar 2022. Mit dieser Massnahme will man den Verkehr in den Stosszeiten verflüssigen. In der 18monatigen Bauzeit wird es für die Strassenbenützer zu Behinderungen kommen, doch eine vollständige Verkehrssperre wird es nicht geben. Die Bauarbeiten werden an die Neugestaltung der Morge gekoppelt, deren Flussbett aufgeweitet wird, damit es die Abflussmenge eines Jahrhunderthochwassers zu fassen vermag. Die Kosten für den Bau des Kreisels und das Projekt «Morge» im Kantonsstrassenbereich belaufen sich auf 3.6 Millionen Franken.
Die Kreuzung in Pont-de-la-Morge, in Verbindung mit der Nebenkreuzung der Route des Peupliers, wird täglich von rund 17’000 Fahrzeugen befahren. In Stosszeiten gelangt dieser Verkehrsknotenpunkt an seine Kapazitätsgrenzen und es kommt zu einer Reihe von gröberen Störungen: Wartekolonnen, Behinderungen des Busverkehrs, unsichere Streckenführung für den Velo- und Fussverkehr.
Um diese Verkehrsprobleme zu lösen, hat die Dienststelle für Mobilität zusammen mit den Gemeinden Sitten und Conthey beschlossen, zwischen diese beiden Kreuzungen einen einspurigen Kreisel zu bauen. Der Bau wird am 7. Februar 2022 beginnen und zu einigen Behinderungen für die Strassenbenützer führen; zu einer vollständigen Verkehrssperre wird es aber nicht kommen. Um Verkehrsfluss und Sicherheit auf der Kreuzung aufrechtzuerhalten, wird das Linksabbiegen auf der Route des Peupliers in der Bauphase nicht mehr möglich sein. Eine linksseitig der Morge angelegte provisorische Umfahrungsstrasse wird die Zufahrt zur Talflanke von Conthey und Savièse von Sitten her gewährleisten. Die Bushaltestelle «Pont-de-la-Morge Centre» wird um 100 Meter in Richtung Sitten versetzt.
Da die Errichtung des Kreisels eine Verbreiterung der bestehenden Brücke über die Morge erfordert, wird diese an die Anforderungen des Wasserbauprojekts angepasst, das von den Gemeinden Conthey, Sitten, Savièse und Vétroz, in Zusammenarbeit mit der Dienststelle für Naturgefahren, durchgeführt wird. Nach diesem Projekt soll das Flussbett der Morge um 4 Meter aufgeweitet werden, damit es die Abflussmenge eines Jahrhunderthochwassers zu fassen vermag. Zwischenzeitlich wird südlich der Baustelle eine provisorische Fussgängerbrücke über der Morge errichtet, um einen Weg für den Fussverkehr offen zu halten. Schliesslich werden die neu entstehenden Trottoirs von 3 m Breite den Mischverkehr von Velos und Fussgängern ermöglichen, der mit der zurzeit in Planung befindlichen Veloverbindung «Sitten-West» kompatibel sein wird.
Die Bauarbeiten für den Kreisel und für das Projekt «Morge» im Kantonsstrassenbereich (neue Brücke, Fischtreppe, Uferaufweitung) werden auf
3.6 Millionen Franken veranschlagt und 2023 abgeschlossen sein. Eine detaillierte Beschreibung der Bauarbeiten kann auf den Webseiten der betreffenden Gemeinden eingesehen werden.
