News Dienststelle für Verbraucherschutz und Veterinärwesen

Fall von Myxomatose bei Kaninchen in Lens festgestellt

Am 26. Januar 2022 wurde in der Gemeinde Lens bei einem Hauskaninchen ein Fall von Myxomatose diagnostiziert, nachdem es von einem Auslandsaufenthalt zurückgekehrt war. 

Die Myxomatose ist eine meldepflichtige Viruserkrankung, die ausschliesslich Kaninchen befällt und weder für den Menschen noch für andere Tierspezies eine Gefahr darstellt. Hasen sind für die Krankheit nicht empfänglich. Die Myxomatose wird durch direkten Kontakt oder durch blutsaugende Insekten, vor allem Flöhe, aber auch Mücken, übertragen. Markante Symptome sind Ödeme im Kopfbereich (Ohren, Augenlider) und eine hohe Sterblichkeit im Bestand innerhalb von 5 bis 7 Tagen nach Beginn der Infektion. Wenn die Tiere überleben, können dann knotige, geschwürartige und verkrustete Hautläsionen beobachtet werden.

Um eine Ausbreitung der Krankheit zu verhindern, hat der Kantonstierarzt eine Sperrzone um den Ausbruch festgelegt. Die besagte Zone umfasst das gesamte Gebiet der Gemeinde Lens. In dieser Zone ist es verboten, lebende Kaninchen zu bewegen und mit ihnen zu handeln.

Die Kaninchenhalter werden insbesondere im betroffenen Gebiet gebeten, besonders auf den Zustand ihrer Tiere zu achten, sie vor Insektenstichen zu schützen und verdächtige Symptome sofort dem Tierarzt zu melden.

Die Verbotsmassnahmen können frühestens 30 Tage nach dem letzten nachgewiesenen Fall aufgehoben werden.

Update

Am 7.März 2022 wurde die oben genannten Massnahme vom Kantonstierarzt aufgehoben.

Update

Am 7. März wurden die genannten Massnahmen vom Kantonstierarzt aufgehoben.