Medienmitteilung Dienststelle für Industrie, Handel und Arbeit

Die Lage auf dem Arbeitsmarkt im Dezember 2021

Ende Dezember waren in den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) des Wallis 6‘188 Arbeitslose gemeldet. Im Vergleich zum Vormonat sind dies 1‘413 mehr. Die Arbeitslosenquote stieg um 0,8 Prozentpunkte auf 3,5 Prozent.

Im Vergleich zum Vormonat stieg die Anzahl der Arbeitslosen insbesondere im Mittel- und Unterwallis, während die Zahl im Oberwallis stabil blieb. In dieser Region des Kantons vermag der Tourismussektor einen grösseren Anteil Arbeitskräfte aus Bauberufen aufzunehmen.

Jahresdurchschnitte 2021

Die durchschnittliche Zahl der Arbeitslosen sank 2021 im Wallis im Vergleich zum Vorjahr um 902 auf 5’756. Die kantonale Arbeitslosenquote sank um 0,5 Prozentpunkte auf 3,2 Prozent. Die regionalen Quoten betragen: 1,3 Prozent (-0,7 PP) im Oberwallis, 3,7 Prozent (-0,5 PP) im Mittelwallis und 4,0 Prozent (-0,3 PP) im Unterwallis. Auch die Schweizer Arbeitslosenquote ist gesunken und zwar auf 3,0 Prozent (-0,1 PP). 

Ausblick 2022

Gemäss der Expertengruppe des Bundes dürfte das nationale BIP um 3,0 Prozent zunehmen, während die Schweizer Arbeitslosenquote voraussichtlich einen Jahresdurchschnitt von 2,4 Prozent erreichen wird. Die Dienststelle für Industrie, Handel und Arbeit (DIHA) erwartet im Jahr 2022 für den Walliser Arbeitsmarkt eine im Vergleich zum Vorjahr stabile Arbeitslosenquote. Diese Prognosen bleiben jedoch sehr unsicher, da sie von mehreren Faktoren abhängen, wie z. B. dem Verlauf der Pandemie und den daraus resultierenden Restriktionen, der Wirksamkeit der Impfstoffe gegenüber potenziellen neuen Varianten, Versorgungsproblemen oder dem Konsumverhalten in den kommenden Monaten.