Medienmitteilung Staatskanzlei 

Staatskanzlei - Demission von Staatskanzler Philipp Spörri

Staatskanzler Philipp Spörri hat beim Staatsrat auf Ende Januar 2023 seine Demission eingereicht, die von der Regierung angenommen wurde. Während fast 13 Jahren wird Philipp Spörri in seiner Funktion als Staatskanzler mit nicht weniger als elf Staatsrätinnen und Staatsräten sowie acht verschiedenen Staatsratspräsidentinnen und Staatsratspräsidenten zusammengearbeitet haben. In dieser Zeit hat er auch den Anstoss zur Anpassung der Governance des Staatsrates und zur Digitalisierung des Entscheidverfahrens der Regierung gegeben.

Staatskanzler Philipp Spörri macht von seinem Recht Gebrauch, per Ende Januar 2023 in den Ruhestand zu treten. Entsprechend hat er beim Staatsrat seine Demission eingereicht, die von diesem angenommen wurde. Philipp Spörri, Dr. iur. der Universität Freiburg, begann seine Karriere bei der Kantonsverwaltung 1994 als Chef des Verwaltungs- und Rechtsdienstes sowie Koordinator des Departements für Volkswirtschaft und Gesundheit. Am 1. März 2010 trat er dann die Nachfolge von Staatskanzler Heinrich von Roten an.

Während seiner 13-jährigen Amtszeit wird Philipp Spörri nicht weniger als elf Staatsrätinnen und Staatsräte begleitet und mit acht verschiedenen Staatsratspräsidentinnen und Staatspräsidenten eng zusammengearbeitet haben. Unter seiner Leitung wurde die Rolle der Staatskanzlei als Organ zur Unterstützung der Governance des Staatsrates gestärkt. Überdies wurde das Entscheidverfahren der Regierung – von der Vorbereitung der Entscheide bis zu deren Archivierung – digitalisiert. Die Staatskanzlei trug auch zur Stärkung der departementsübergreifenden Zusammenarbeit bei, indem sie die Schaffung der Stabseinheiten der Departemente sowie der Konferenz der Generalsekretäre begleitete. Ausserdem wurde innerhalb der Staatskanzlei eine Einheit für auswärtige Angelegenheiten geschaffen, deren Aufgabe es ist, die Verteidigung der Walliser Interessen auf Bundesebene zu koordinieren. Schliesslich wurde die Staatskanzlei mit der Erarbeitung der Grundlagen und der Koordination der Erstellung des Regierungsprogramms beauftragt.

Im Rahmen seiner Funktion organisierte der abtretende Staatskanzler auch den offiziellen Empfang zahlreicher ausländischer Persönlichkeiten und Delegationen, darunter der belgische Premierminister Charles Michel. Zu den herausragendsten Ereignissen während seiner Amtszeit gehörte zweifellos das 200-Jahr-Jubiläum des Beitritts des Wallis zur Schweizerischen Eidgenossenschaft.

© Pascal Gertschen
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