Medienmitteilung

Nationaler Zukunftstag - Traditioneller Tag zur Erkundung atypischer Berufe durch die Schülerinnen und Schüler der 8H vom 11. November

02/11/2021 | Kantonales Amt für Gleichstellung und Familie

Nach einer pandemiebedingten Zwangspause im vergangenen Jahr wird der Nationale Zukunftstag am 11. November 2021 wieder durchgeführt. Die Mädchen und Jungen der 8H verlassen die Klassenzimmer, um für ihr Geschlecht unübliche Berufe zu erkunden. Unternehmen, Institutionen, Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber des ganzen Landes setzen sich dafür ein, dass die Jugendlichen ihren Berufshorizont erweitern können.

Genderstereotype halten sich teils noch immer hartnäckig. Häufig schränken sich Mädchen und Jungen bei ihrer Berufswahl selbst ein. Ausserdem fehlen in bestimmten Berufsfeldern Vorreiterinnen und Vorreiter, sodass die Jugendlichen sich nicht trauen, unübliche Wege zu beschreiten. Die Geschlechterverteilung in den verschiedenen Berufen hat sich in den letzten Jahren angeglichen. Jugendliche, die sich für einen Beruf entscheiden, in dem ihr Geschlecht untervertreten ist, brauchen jedoch immer noch Mut, um ihre Wahl umzusetzen und die Ausbildung abzuschliessen. Der Nationale Zukunftstag unterstützt diese Jugendlichen in ihrer Entscheidung, indem er die berufliche Gleichstellung betont.

Im Rahmen von themenbezogenen Workshops verbringen die Schülerinnen und Schüler der 8H den Tag in Unternehmen oder Institutionen, die ihnen ihre Berufsbereiche vorstellen. Bei der individuellen Variante begleiten die Schülerinnen und Schüler eine erwachsene Person ihrer Wahl, die einen geschlechtsatypischen Beruf ausübt, zur Arbeit.

Die Schülerinnen und Schüler der 8H werden somit eingeladen, zu neuen Horizonten aufzubrechen sowie atypische berufliche Laufbahnen zu erkunden. Das Erlebnis «Nationaler Zukunftstag» eröffnet ihnen berufliche Perspektiven frei von jeglichen Stereotypen und motiviert sie dazu, ihre eigenen Interessen und Affinitäten zu verfolgen. Es handelt sich nicht um einen reinen Berufswahltag, sondern vielmehr davon, seinen Geist zu öffnen. Die Herausforderung erfordert Neugier von den Schülerinnen und Schüler, aber auch von ihren Eltern, den Unternehmen und den Institutionen.