(IVS).– Resultate von DNA-Analysen bestätigen die Präsenz von drei verschiedenen Wölfen im Gebiet des Turtmanntals und der Augstbordregion.

Gemäss der vom Laboratoire de biologie de la conservation de l’Université de Lausanne ausgeführten Analysen wurde festgestellt, die am 16. Juli 2015 getöteten Schafe im Augstal (Turtmanntal) durch die Wölfin F14 gerissen wurden. Diese hat bereits im Vorjahr Schafe gerissen.

Beim Angriff vom 25. und 26. Juli 2015 im Törbeltälli wurden die Schafe von einem bis zu diesem Zeitpunkt nicht bekannten männlichen Wolf gerissen. Diesem wurde die Bezeichnung M59 zugeteilt. Das Resultat einer weiteren Probe aus Ergisch/Riebu, welche von einer Privatperson eingereicht wurde und dessen Herkunft von der Dienststelle nicht nachvollzogen werden kann, ergab den bereits bekannten männlichen Wolf M46. Somit haben mehrere Wölfe zwischen dem 25. Juni und 25. August 2015 auf den Alpen im Turtmanntal und der Augstbord-Region 44 Schafe gerissen.

Die Dienststelle hat gestützt auf ihr Monitoring momentan keine Anzeichen betreffend einer Rudelbildung und damit der Präsenz von Jungwölfen.