Medienmitteilung

Päpstliche Schweizergarde zu Besuch im Wallis

13/07/2015 | Staatskanzlei 

(IVS).- Die Päpstliche Schweizergarde war zwischen dem 5. und 13. Juli in drei Gruppen zu Besuch im Kanton Wallis. Ziele der 3-tägigen Reise waren der Grosse Sankt Bernhard, die Abtei sowie die Festung in St-Maurice und die Besichtigung der Altstadt von Sitten. Die Walliser Regierung, vertreten durch Staatsrätin Esther Waeber-Kalbermatten und Staatsrat Maurice Tornay, sowie Bischof Jean-Marie Lovey und Stadtpräsident Marcel Maurer haben die Gardisten unter Kommandant Christoph Graf und Gardekaplan Pascal Burri im Wallis begrüsst und willkommen geheissen.

Alle zwei Jahre organisiert das Kommando der Päpstlichen Schweizergarde eine Kultur- und Bildungsreise für die Mitglieder des Corps und deren Familien. Um den Bewachungs- und Sicherheitsdienst im Vatikan aufrechtzuerhalten, reist die Päpstliche Schweizergarde jeweils in drei Gruppen an verschiedenen Daten.

Auf den Spuren des heiligen Mauritius
Aus Anlass des 1500-Jahr-Jubiläums der Abtei von St-Maurice wurde der Heilige Mauritius, aber auch der Heilige Bernhard von Menton in den Mittelpunkt der Reise gestellt. Am ersten Reisetag wurden die Gardisten in Mailand von einem Bus abgeholt und über Aosta zum Hospiz auf dem  Grossen Sankt Bernhard gefahren. Bekanntlich gehört ein kleines Gebiet im Aostatal mit Ferienhaus für den Papst offiziell zum Staatsgebiet des Vatikans. Am zweiten Tag ging es weiter nach St-Maurice, zur Besichtigung der Abtei und des Klosterschatzes sowie der Festung «Fort de Cindey».

Abschluss in der Kantonshauptstadt
Nach einer geführten Besichtigung der Altstadt von Sitten offerierte Bischof Jean-Marie Lovey ein Apéro in seinem Garten, wobei die Päpstlichen Schweizergardisten von der Walliser Regierung und den Stadtbehörden offiziell begrüsst wurden. Bischof Lovey dankte dem Kanton und der Garde für die  schönen Erlebnisse mit dem Gastkanton Wallis an der Vereidigung im Mai, und Staatsrätin Esther Waeber-Kalbermatten erinnerte an die grosse Arbeit der Garde zur Ehre der Schweiz, aber auch an die Freundschaft zur Garde, die geknüpft werden konnt. Kommandant Graf wies auf die traditionell vielen Gardisten aus dem Wallis hin und merkte an, dass das Wallis der erste Gastkanton sei, in dem die Schweizergarde eine Art Gegenbesuch mache. Allerdings sei diese Reise ins Wallis schon sehr lange geplant gewesen.  Anschliessend offerierten der Kanton Wallis und die Stadt Sitten ein Mittagessen im Carnotzet der Stadt, im Hotel de Ville, bevor die Gardisten wieder den Zug in Richtung Rom bestiegen.   

Sion - Bischof Lovey, Stadtpräsident Maurer, Staatsrätin Waeber-Kalbermatten, WM Nicolas Beytrison, Staatsrat Tornay, Gardekommandant Graf

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