Medienkonferenzen

Analyse der Sozialhilfe im Kanton Wallis

02/06/2015 | Dienststelle für Sozialwesen

(IVS).- Die Vorsteherin des Departements für Gesundheit, Soziales und Kultur, Esther Waeber-Kalbermatten, hat im September 2014 das Büro Ecoplan in Bern mit der Realisierung einer Studie über die Sozialhilfe im Wallis beauftragt, um zu erkennen, welche Ursachen der in den letzten Jahren verzeichneten starken Zunahme der Sozialhilfekosten zugrundeliegen.  Der Aufwand für den Kanton und die Gemeinden ist von 
22 Mio. im Jahr 2010 auf 44 Mio. Franken im Jahr 2014 angewachsen. Haben im Jahr 2010 noch 3986 Personen Sozialhilfe beansprucht, sind es 5830 Personen im Jahr 2014. Obwohl die im Kanton angewandten Pauschalen für den Grundbedarf nur geringe Anpassungen erfahren haben, sind es die höhere Anzahl und die höheren Mietkosten, welche vorwiegend zum Anstieg der Sozialhilfe geführt haben. Die nun vorliegende Analyse zeigt auf, welche zielgerichteten Massnahmen für eine verbesserte Wirksamkeit der Sozialhilfe sowie die Kostenkontrolle notwendig sind.

Die unter Mitwirkung der Dienststelle für Sozialwesen und den sozialmedizinischen Zentren geführte Studie qualifiziert die Situation im Sozialbereich im interkantonalen Vergleich als gut (im 2013 1.7 % Sozialhilfe gegenüber 3.2 % im schweizerischen Durchschnitt). In diesem Sinn bestätigt die Studie die Ergebnisse der Prüfung der Aufgaben und Strukturen des Staats (PAS 2), die von BAKBASEL auf der Grundlage der Daten aus dem Jahr 2011 realisiert worden ist. Diese Prüfung hob für diesen Sektor ebenfalls hervor, dass «sich der Kanton Wallis gegenüber anderen Schweizer Kantonen in einer eher gemässigten Lage befindet».

Fotogalerie

Medieneinladung

Communiqué pour les médias

Présentation de la conseillère d'Etat Esther Waeber-Kalbermatten et du Dr. Michael Marti, Bureau Ecoplan

Analyse de l’aide sociale - Rapport final

Präsentation von Dr. Michael Marti, Ecoplan