Die 29 juristischen Einheiten der Staatsanwaltschaft erledigten im Jahr 2022 10'948 Fälle. Erstmals in der Geschichte der Staatsanwaltschaft überstiegen die Eingänge die Zahl 11'000.

Statistik

Im Jahr 2022 erfasste die Staatsanwaltschaft 11'065 Eingänge. Damit überstiegen die neuen Eingänge erstmals 11'000 Fälle. Gegenüber dem Jahresbericht von 2021 ist dies eine Erhöhung von über 10% und seit der Einführung der schweizerischen Strafprozess-ordnung 2011 von mehr als 25%.

Die 29 juristischen Einheiten (31 Staatsanwältinnen und Staatsanwälte sowie Substitutin-nen, wenn die Teilzeitanstellungen mitberücksichtigt werden) der Staatsanwaltschaft konnten im Jahr 2022 10'948 Fälle erledigen, 12% mehr als 2021 (9'746 Fälle 2021).

Per 31. Dezember 2022 besteht ein «Sockel» von 3'258 hängigen Fällen (3'142 per 31. De-zember 2021).

Bemerkungen

Die Staatsanwaltschaft hat den Grossen Rat insbesondere über ihre Organisation, die Tätigkeiten des Büros, die interne und externe Kommunikation (bestätigen von 133 Pres-semeldungen der Kantonspolizei und behandeln von 320 Medienanfragen per E-Mail), die Falldauer sowie die erlassenen Weisungen informiert.

Am Ende des Jahresberichtes hat die Staatsanwaltschaft Bemerkungen und Schlussfol-gerungen aufgeführt.

Der Grosse Rat wurde auf die absolute Notwendigkeit von mehr Mitarbeitern sowohl im juristischen als auch im administrativen Bereich aufmerksam gemacht, um unter ande-rem den «Sockel» reduzieren zu können, eine effizientere Organisation zu erhalten und um in der Lage zu sein sich den Herausforderungen der revidierten Gesetzesartikel der Strafprozessordnung, welche 2024 in Kraft treten, stellen zu können.

Der Jahresbericht 2022 kann unter folgendem Link https://www.vs.ch/web/mp/jahresberichte abgerufen werden.
 

Sitten, den 3. Mai 2023

Nicolas Dubuis, Generalstaatsanwalt