Weinbau

Situation Traubenwickler

In unserer letzten Mitteilung berichteten wir darüber, dass die Anzahl der Gespinste und Fänge im Allgemeinen unterhalb der kritischen Schwelle liegt, die eine Behandlung rechtfertigen würde. In einigen Gebieten (Siders, Varen und Oberwallis), in denen keine Verwirrung stattfindet, wurden jedoch mehr Gespinste als in den Vorjahren festgestellt.

Behandlungsstrategie

In Zonen ohne Verwirrung kann bei Bedarf (in Bereichen mit ungewöhnlich hoher Präsenz von Gespinsten der 1. Generation) eine Insektizidbehandlung in Betracht gezogen werden, vorzugsweise mit einem selektiven biologischen Larvizid auf der Basis von Bacillus thuringiensis (BT) unter Zusatz von 1 % Zucker oder mit einem nützlingsschonenden Insektenwachstumsregulator (RCI).

Diese Behandlung sollte unmittelbar vor dem Schlupf der ersten Larven der 2. Generation (7 bis 10 Tage nach Flugbeginn) platziert werden, d.h. vom 24. Juni bis zum 2. Juli, je nach Frühreife des Ortes.

Dienststelle für Landwirtschaft