MeteoSchweiz misst nun auch die Bodenfeuchte
Im vergangenen Juni wurde die Messstation von MeteoSchweiz in Andermatt (UR) mit 40 Sensoren ausgerüstet, mit denen die Bodenfeuchte erfasst werden soll.
Diese in verschiedenen Tiefen angebrachten Sensoren messen kontinuierlich den Wassergehalt des Bodens und wie gut das Wasser für Pflanzen verfügbar ist. Alle zehn Minuten werden die Daten an MeteoSchweiz übermittelt. Sie werden auf der nationalen Trockenheitsplattform (trockenheit.ch) veröffentlicht und stehen den Behörden, der Landwirtschaft und der Bevölkerung zur Verfügung.
Die von der Geografin Simone Bircher geleiteten Arbeiten erfolgen im Rahmen des Aufbaus eines nationalen Messnetzes, das bis 2027 zwanzig Stationen umfassen soll. Ziel ist es, die Trockenheit in der Schweiz besser zu verstehen und frühzeitig zu erkennen. Die Stationen sind für einen mindestens zehnjährigen Betrieb ausgelegt und stellen einen Meilenstein im Klima- und Wassermonitoring des Landes dar.

