Bewässerungsbedarf könnte bis 2100 um 20 Prozent steigen
Das Forschungsinstitut Agroscope hat im Auftrag des Bundesamts für Umwelt eine Methode entwickelt, mit der sich der Wasserverbrauch für die landwirtschaftliche Bewässerung in der Schweiz abschätzen lässt. In diesem Berechnungsmodell werden zehn Kulturgruppen berücksichtigt, darunter Gemüse, Obst und Grünflächen, die den grössten Wasserbedarf aufweisen.
Die Ergebnisse decken sich grösstenteils mit den auf stichprobenartigen Erhebungen beruhenden Schätzungen des Bundesamts für Statistik für das Jahr 2023: So wurden schätzungsweise 31 Millionen m3 Wasser verbraucht.
Auch der zukünftige Wasserbedarf für die Bewässerung wurde modelliert. Unter der Annahme gleichbleibender Landnutzung und auf Basis verschiedener Klimaszenarien dürfte der Wasserverbrauch bis Ende Jahrhundert im Mittel um 21 Prozent steigen, wenn keine Klimaschutzmassnahmen ergriffen werden.
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