Pfynwald
Willkommen
Der Pfynwald zeichnet sich durch eine Überlagerung verschiedenartiger Lebensräume hohen biologischen Wertes aus: trockene und feuchte Wälder, Auengebiete, Steppenrasen, Moore, kleine Teiche, Mähwiesen usw. Daher ist es nicht erstaunlich, dass es sich um die reichste Landschaft der Walliser Rhoneebene handelt!

Flora
Hinsichtlich seiner Ausdehnung sowie des Reichtums des für warme und trockene Lebensräume typischen Flora und Fauna ist der Pfynwald einer der wichtigsten Föhrenwälder Zentraleuropas. Unter der wertvollen Flora, oft mediterraner oder orientalischer Herkunft, findet man den Lotwurz, den Klebrigen Zahntrost, die Kleine Kronwicke und den Dingel.
Fauna
Vor einigen Jahren sang hier noch der Ziegenmelker. Für Libellen und Amphibien sind die Waldteiche wahrhaftige
Paradiese. Diese Teiche beherbergen einige der letzten Walliser Grünfroschpopulationen und den höchst gefährdeten einheimischen Dohlenkrebs.

Ziegenmelker
Caprimulgus europaeus

Haselhuhn
Tetrastes bonasia

Kleiner Wasserfrosch
Pelophylax lessonae

Dohlenkrebs
Austropotamobius pallipes
Informationen
Gemeinden | Salgesch, Varen, Leuk, Agarn, Chandolin, St-Luc, Chippis, Sierre |
Zugang![]() |
Markierungen ab den Bahnhöfen Sierre und Leuk oder Bus |
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Parkplätze zwischen Sierre und Leuk. |
Infrastrukturen | Naturlehrpfade, Wanderwege, geführte Exkursionen, Infotafeln, Broschüren, Ermitage Restaurant und Ausstellungen, Campingplätze, Schwimmbad, Vitaparcours, River Rafting. |
Beschluss | Nr. 451.120 (1997) |
Fläche | 5646 ha, Schutzperimeter |
Bedeutung | national, Landschaft (1998), Auen (1992), Amphibien (2001) |
Dokumenten | Bille & Werner (1986). Natur entdecken im Pfynwald. Broschüre: Oggier & Werner (1986). Pfynwald: Führer zum Naturlehrpfad. |
Konzeption, Texte: Drosera SA: Patrick Chevrier, Jérôme Fournier, Nadège Uldry, Paul Marchesi