Vereinbarkeit von Wasserkraft und Biodiversität fördern
Speicherkraftwerke spielen eine zentrale Rolle, um Schwankungen im Stromnetz CO2-neutral auszugleichen. Das häufige Ein- und Abschalten der Turbinen führt jedoch zu ausgeprägten Abflussschwankungen, dem sogenannten Schwall-Sunk, der die Ökosysteme der Fliessgewässer stört. Das Wasserforschungsinstitut Eawag fordert daher, die Stromerzeugung besser mit dem Schutz der Biodiversität zu vereinbaren.
Das revidierte Schweizer Gewässerschutzgesetz verpflichtet die Betreiber von Wasserkraftwerken, die wesentlichen negativen Auswirkungen von Schwall-Sunk-Ereignissen auf die aquatischen Ökosysteme bis 2030 zu beseitigen. Die Eawag schlägt daher neue Ansätze vor, um die Folgen von Schwall und Sunk zu quantifizieren.
Hier geht es zur Zusammenfassung der Studien über den Einfluss mehrerer, dicht aufeinanderfolgender Schwall-Sunk-Ereignisse auf die Lebensräume in Fliessgewässern
